Das Basisinstrument für die IR-Spektrometrie ist das Infrarot (IR)-Spektrometer. Dieses Gerät ist entscheidend für die Bestimmung der Arten von Bindungen in einem Molekül, indem die Absorption bestimmter Wellenlängen des Infrarotlichts durch diese Bindungen analysiert wird.
Ausführliche Erläuterung:
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Prinzip der Funktionsweise:
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Ein IR-Spektrometer funktioniert nach dem Prinzip, dass verschiedene Arten von kovalenten Bindungen in einem Molekül bestimmte Wellenlängen des Infrarotlichts absorbieren. Diese Absorption erfolgt, weil jede Bindung mit einer winzigen Feder verglichen werden kann, die auf unterschiedliche Weise schwingen kann. Wenn Infrarotlicht auf eine Probe trifft, absorbieren die Bindungen selektiv Wellenlängen, die ihren Schwingungsfrequenzen entsprechen. Das absorbierte Licht wird dann in Schwingungsenergie innerhalb des Moleküls umgewandelt.Probenvorbereitung und Analyse:
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Die zu untersuchende Probe wird in den Strahlengang des Infrarotlichts gebracht. Je nach Zustand der Probe (fest, flüssig oder gasförmig) werden unterschiedliche Präparationsverfahren eingesetzt. Für Feststoffe werden Methoden wie die Mulltechnik oder die abgeschwächte Totalreflexion (ATR) verwendet. Bei der Mulltechnik wird die Probe mit einem Mullmittel wie Nujol vermischt, um eine Paste zu bilden, die dann zur Analyse auf Salzplatten aufgetragen wird. Bei der ATR-Methode hingegen werden die Pulverproben direkt gemessen, indem sie gegen ein Prisma mit hohem Brechungsindex, z. B. Zinkselenid oder Germanium, gepresst werden, und das intern total reflektierte Licht analysiert wird.
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Interpretation der Ergebnisse:
Anhand der Wellenlängen des Lichts, das von der Probe absorbiert wird, können die Chemiker auf die Art der im Molekül vorhandenen Bindungen schließen. Eine C=O-Doppelbindung beispielsweise absorbiert Licht typischerweise bei 5800 nm. Das Muster der Absorption bei verschiedenen Wellenlängen liefert einen spektralen Fingerabdruck des Moleküls, der bei seiner Identifizierung und Strukturanalyse hilft.
Anwendungen: