Die Druckfestigkeit eines Glasreaktors hängt von seiner Konstruktion und seinem Aufbau ab, reicht aber in der Regel von normalem Atmosphärendruck bis zu einem Höchstwert von etwa 0,0098 MPa (0,1 bar) für Einschichtglasreaktoren. Diese Druckstufe ist für Reaktionen unter normalen oder niedrigen Drücken geeignet.
Einschichtiger Glasreaktor:
Der Einschichtglasreaktor ist, wie beschrieben, für Reaktionen unter normalem oder niedrigem Druck ausgelegt. Er kann im stationären Zustand einen Druckbereich von bis zu 0,0098MPa (0,1 bar) erreichen. Der Reaktor besteht aus GG17, G3.3 Borosilikatglas, das eine gute chemische und physikalische Beständigkeit aufweist, so dass er für verschiedene Lösungsmittel-Synthesereaktionen bei kontrollierten Temperaturen geeignet ist. Das Design des Reaktors umfasst ein kontrollierbar abgedichtetes System, das die kontinuierliche Inhalation verschiedener Gase und Flüssigkeiten ermöglicht, und er kann auch die Destillation bei unterschiedlichen Temperaturen erleichtern.Doppelmantel-Rührglasreaktor:
Der Text enthält zwar keine Angaben zur Druckstufe des Doppelmantel-Rührglasreaktors, aber es wird darauf hingewiesen, dass dieser Typ meist für chemische Reaktionen mit hohen Temperaturen verwendet wird. Das Vorhandensein eines Innenmantels zum geregelten Heizen und Kühlen sowie eines Außenmantels zur besseren Vakuumisolierung deutet darauf hin, dass dieser Reaktor für höhere Drücke geeignet sein könnte als der einschichtige Reaktor, auch wenn die spezifischen Druckwerte im Text nicht näher erläutert werden.
Sicherheit und betriebliche Erwägungen:
Beim Betrieb eines Hochdruck-Glasreaktors müssen unbedingt die Anweisungen und Sicherheitsrichtlinien des Herstellers beachtet werden. Die Auslegungsgrenzen, zu denen auch Druck- und Temperaturangaben gehören, sind auf dem Typenschild jedes Reaktors eingeprägt. Eine Überschreitung dieser Grenzwerte kann zur Beschädigung des Reaktors oder zu unerwartetem Verhalten der Reaktion führen. Außerdem sollte der Reaktor mit dem für die jeweilige Reaktion geeigneten Druck betrieben werden, und die Temperaturkontrolle ist für die Aufrechterhaltung der gewünschten Reaktionsbedingungen unerlässlich.
Überlegungen zum Material: