Sputtertargets werden in verschiedenen Herstellungsverfahren gefertigt, die von den Materialeigenschaften und dem Verwendungszweck abhängen. Zu den gängigen Verfahren gehören Vakuumschmelzen und -gießen, Heißpressen, Kaltpressen und Sintern sowie spezielle Presssinterverfahren. Diese Verfahren gewährleisten die Herstellung hochwertiger, chemisch reiner und metallurgisch einheitlicher Targets, die bei der Sputterdeposition zur Herstellung dünner Schichten verwendet werden.
Herstellungsverfahren:
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Vakuumschmelzen und -gießen: Bei diesem Verfahren werden die Rohmaterialien im Vakuum geschmolzen, um Verunreinigungen zu vermeiden, und anschließend in die gewünschte Form gegossen. Diese Methode eignet sich besonders für Materialien, die eine hohe Reinheit erfordern.
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Heißpressen und Kaltpressen mit Sinterung: Bei diesen Verfahren werden pulverförmige Materialien bei hohen oder Raumtemperaturen gepresst und anschließend gesintert, um die Partikel miteinander zu verbinden. Durch das Heißpressen werden in der Regel höhere Dichten und bessere mechanische Eigenschaften erzielt.
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Spezielles Press-Sinter-Verfahren: Hierbei handelt es sich um ein maßgeschneidertes Verfahren für bestimmte Materialien, die besondere Bedingungen für eine optimale Verdichtung und Bindung erfordern.
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Vakuum-Heißpressen: Ähnlich wie das Heißpressen, jedoch unter Vakuum, um die Reinheit zu erhöhen und Oxidation zu verhindern.
Form und Größe:
Sputtertargets können in verschiedenen Formen und Größen hergestellt werden, in der Regel rund oder rechteckig. Aufgrund technischer Beschränkungen kann es jedoch erforderlich sein, mehrteilige Targets herzustellen, die dann durch Stoß- oder Schrägverbindungen zusammengefügt werden.Qualitätssicherung:
Jedes Produktionslos wird strengen Analyseverfahren unterzogen, um die Einhaltung der Qualitätsstandards zu gewährleisten. Jeder Lieferung wird ein Analysezertifikat beigefügt, das die Eigenschaften und die Reinheit des Materials garantiert.
Anwendung bei der Dünnschichtabscheidung:
Sputtertargets sind von entscheidender Bedeutung für die Sputterdeposition, eine Technik zur Herstellung dünner Schichten für Anwendungen wie Halbleiter, Solarzellen und optische Komponenten. Die Targets, die aus reinen Metallen, Legierungen oder Verbindungen bestehen, werden mit gasförmigen Ionen beschossen, wodurch Partikel herausgeschleudert werden, die sich auf einem Substrat ablagern und eine dünne Schicht bilden.
Wiederverwertung: