Die Größe des Siebs, insbesondere bei Laborsieben, wird durch zwei Hauptfaktoren bestimmt: den Durchmesser des Siebrahmens und die Größe der Maschen oder des Siebs.
Siebrahmen-Durchmesser:
Der Durchmesser des Siebrahmens beeinflusst die Menge der zu verarbeitenden Probe und den Detailgrad der Partikeltrennung. Größere Siebrahmen, wie z. B. 8" (200 mm), 12" (300 mm), 18" (500 mm) und 24" (600 mm), ermöglichen die Verwendung einer größeren, repräsentativeren Probe, was zu einer besseren Trennung der Fraktionen und genaueren Ergebnissen führen kann. Kleinere Siebrahmen, wie z. B. 3" (75 mm), sind jedoch vorteilhaft für die Handhabung kleiner Proben feiner Pulver und lassen sich leichter reinigen, um eine vollständige Rückgewinnung der Partikel zu ermöglichen. Die Wahl des Durchmessers des Siebrahmens hängt oft von den spezifischen Anforderungen des Tests ab, z. B. von der Größe der Probe und dem erforderlichen Detailgrad der Partikelgrößenanalyse.Maschenweite oder Siebgröße:
Die Maschenweite des Siebs bezieht sich auf die Größe der Öffnungen im Siebgewebe, die die Größe der Partikel bestimmt, die hindurchgehen können. Die Maschengröße kann von grob (z. B. 4 Maschen mit 4,75 mm Öffnung) bis sehr fein (z. B. 500 Maschen mit 0,025 mm Öffnung) reichen. Die Wahl der Maschenweite ist von entscheidender Bedeutung, da sie sich direkt auf die aus der Siebanalyse resultierende Partikelgrößenverteilung auswirkt. Gröbere Maschenweiten werden für größere Partikel verwendet, während feinere Maschenweiten für kleinere Partikel erforderlich sind. Die Maschenweite muss entsprechend der spezifischen Anwendung und dem Größenbereich der zu messenden Partikel gewählt werden.