Prüfsiebe sind einfache, aber wichtige Instrumente für die Partikelgrößenbestimmung und die Prüfung der Kornverteilung.
Ihre Genauigkeit wird nicht dadurch bestimmt, dass man sicherstellt, dass jede Öffnung genau die angegebene Größe hat.
Stattdessen wird die Genauigkeit durch statistische Methoden erreicht, die die Gesamtkonformität vorhersagen.
Dazu wird eine bestimmte Anzahl von Öffnungen gemessen und der Grad der Genauigkeit anhand statistischer Prognosen ermittelt.
4 Schlüsselfaktoren zur Gewährleistung der Präzision bei Analysensieben
1. Statistische Genauigkeit und Kalibrierung
Kalibriersiebe, bei denen etwa doppelt so viele Öffnungen und Drähte gemessen werden wie bei Prüfsieben, bieten ein hohes Maß an Genauigkeit mit einem Konfidenzniveau von 99,73 %.
Diese Siebe werden als Referenz für die Kalibrierung von Arbeitssieben verwendet.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Arbeitssiebe die erforderliche Präzision für eine genaue Partikelgrößenanalyse aufweisen.
Die Verifizierung neuer Prüfsiebe kann bei der Bestellung angegeben werden.
Eine erneute Verifizierung wird durchgeführt, um die Leistung gebrauchter Siebe zu überprüfen.
Dies trägt zu einem internen Qualitätskontroll-/Qualitätssicherungsprogramm bei.
2. Siebrührer und Wartung
Die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Ergebnisse von Prüfsieben wird wesentlich durch die Art des Rührens beeinflusst.
Das manuelle Rühren, bei dem die Probe in einem Sieb nach dem anderen geschüttelt wird, ist für seine schlechte Wiederholbarkeit und Genauigkeit bekannt.
Bei dieser Methode werden die physische Größe, die Stärke oder andere Faktoren der einzelnen Techniker nicht berücksichtigt.
Außerdem ist sie ineffizient, da sie die Proben mit jeweils einem Sieb prüft.
Daher werden für kritische Anwendungen kontrolliertere Rührmethoden, wie z. B. die Verwendung von Siebschüttlern, empfohlen.
Dies gewährleistet konsistente und zuverlässige Ergebnisse.
3. Variationen des Siebgewebes
Prüfsiebe werden aus gewebtem Maschenmaterial hergestellt, und Abweichungen in der Webart sind üblich.
Die Wahrscheinlichkeit, zwei Siebe mit einer identischen Verteilung der Öffnungsgrößen zu finden, ist äußerst gering.
Diese Abweichungen können die Reproduzierbarkeit der Prüfergebnisse zwischen den Sieben beeinträchtigen.
Um dies in den Griff zu bekommen, legen strenge Normen von Organisationen wie ASTM und ISO Toleranzfaktoren fest.
Diese Faktoren ermöglichen zulässige Schwankungen in der Bindung bei gleichzeitiger Wahrung eines einheitlichen Leistungsniveaus von Siebgeweben der "Prüfklasse".
4. Einhaltung der strengen Normen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Genauigkeit der Prüfsiebe durch sorgfältige Kalibrierung, kontrollierte Rührmethoden und die Einhaltung strenger Normen gewährleistet wird.
Obwohl es nicht möglich ist, die exakte Größe jeder einzelnen Öffnung zu garantieren, stellen diese Praktiken sicher, dass Prüfsiebe zuverlässige und genaue wissenschaftliche Instrumente für die Partikelgrößenbestimmung und die Prüfung der Korngrößenverteilung bleiben.
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