Das Trennen von Partikeln unterschiedlicher Größe durch Sieben ist eine gängige Methode, die in verschiedenen Branchen eingesetzt wird.
Für dieses Verfahren wird eine Reihe von Sieben mit unterschiedlichen Maschenweiten verwendet.
Diese Siebe werden normalerweise in einem Stapel angeordnet.
Das Sieb mit den größten Maschenöffnungen wird oben angeordnet.
Jedes nachfolgende Sieb im Stapel hat kleinere Maschenöffnungen.
Bei dem Verfahren wird eine Probe mit gemischten Partikeln durch diesen Siebstapel geleitet.
Die Siebe werden geschüttelt, um eine vollständige Trennung zu gewährleisten.
Die Partikel werden entsprechend ihrer Größe auf den einzelnen Sieben zurückgehalten.
Größere Partikel verbleiben auf den oberen Sieben.
Immer kleinere Partikel gelangen auf die unteren Siebe.
5 Schlüsselschritte zur effizienten Partikelabscheidung durch Sieben
1. Anordnung der Siebe
Der Siebstapel besteht in der Regel aus 1 bis 18 Sieben.
Jedes Sieb hat eine bestimmte Maschenweite.
Das Sieb mit der größten Maschenweite (mit den größten Löchern) wird oben auf den Stapel gelegt.
Jedes darunter liegende Sieb hat eine kleinere Maschenweite.
So entsteht ein Gefälle der Maschenweiten von oben nach unten.
2. Siebvorgang
Die Partikelprobe wird auf das oberste Sieb gelegt.
Der gesamte Stapel wird dann umgerührt.
Die Umwälzung kann mechanisch (mit einer Siebmaschine) oder manuell erfolgen.
Diese Bewegung trägt dazu bei, dass die Partikel durch die Maschen der einzelnen Siebe gelangen.
Größere Partikel, die nicht durch die Maschen passen, werden auf dem obersten Sieb zurückgehalten.
Kleinere Partikel gehen durch und werden auf den Sieben mit kleineren Maschenweiten zurückgehalten.
3. Arten der Siebung
Trockensiebung
Geeignet für Materialien, die nicht verklumpen oder statische Elektrizität erzeugen.
Sie ist schnell und effizient für Partikel größer als 50 Mikrometer.
Nass-Siebung
Wird verwendet, wenn das Material zur Agglomeration neigt oder eine hohe statische Elektrizität aufweist.
Die Probe wird in einer Flüssigkeit suspendiert.
Dadurch werden Agglomerate aufgelöst und statische Aufladungen reduziert.
Es ermöglicht eine bessere Trennung von feinen Partikeln.
4. Spezialtechniken für kleine Partikel
Für Partikel, die kleiner als 50 Mikrometer sind, werden zusätzliche Techniken eingesetzt.
Bei der Ultraschallbewegung werden Schallwellen eingesetzt, um die Abscheidung feiner Partikel zu verbessern.
Bei der Vakuumsiebung werden kleine Partikel mit Hilfe eines Vakuums durch die Sieböffnungen gezogen.
5. Analyse und Normen
Die Siebanalyse ist eine standardisierte Methode, die in verschiedenen nationalen und internationalen Normen beschrieben ist.
In diesen Normen sind die genauen Verfahren festgelegt.
Dazu gehören die Größe der Probe, die Dauer des Tests und die Methoden zur Annahme der Ergebnisse.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Partikelgrößenanalyse für verschiedene Anwendungen und Branchen einheitlich und zuverlässig ist.
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