Die Vorreinigung bei der Dünnschichtabscheidung ist ein entscheidender Schritt, bei dem die Substratoberfläche vorbereitet wird, um die gewünschten Eigenschaften und Leistungen der abgeschiedenen Schicht zu gewährleisten. Dieser Prozess ist notwendig, um die Verunreinigung zu minimieren und die Kompatibilität und Haftung der Dünnschicht auf dem Substrat zu verbessern.
Kontaminationskontrolle:
Verunreinigungen können die Qualität von Dünnschichten erheblich beeinträchtigen. Zu den Verunreinigungsquellen gehören Restgase in der Abscheidekammer, Verunreinigungen in den Ausgangsmaterialien und Oberflächenverunreinigungen auf dem Substrat. Um diese Probleme einzudämmen, ist es wichtig, eine saubere Beschichtungsumgebung und hochreine Ausgangsmaterialien zu verwenden.Kompatibilität der Substrate:
Die Wahl des Substratmaterials ist von entscheidender Bedeutung, da es die Eigenschaften und die Haftung der Dünnschicht beeinflussen kann. Nicht alle Materialien sind mit jedem Abscheideverfahren kompatibel, und einige können während der Abscheidung unerwünscht reagieren. Die Auswahl eines Substrats, das den Abscheidungsbedingungen standhält und mit dem Dünnschichtmaterial in geeigneter Weise interagiert, ist von entscheidender Bedeutung.
Abscheidungsmethode und Reinigungstiefe:
Die Wahl der Vorreinigungsmethode hängt von der Abscheidungsmethode und der erforderlichen Reinigungstiefe ab. So sind beispielsweise Ionenquellentechnologien mit Verdampfungssystemen kompatibel, während sie bei Sputtersystemen möglicherweise nicht so effektiv sind. Die Reinigungsmethode muss danach ausgewählt werden, ob Kohlenwasserstoffe und Wassermoleküle (niedrige Ionenenergie erforderlich) oder ganze Oxidschichten (höhere Ionendichte und -energie erforderlich) entfernt werden sollen.Abdeckungsbereich:
Die verschiedenen Vorreinigungsmethoden bieten unterschiedliche Abdeckungsbereiche. Beispielsweise können HF-Glühplatten- und Plasma-Vorbehandlungsmethoden große Bereiche abdecken, während HF- oder Mikrowellen-Vorbehandlungsgeräte und kreisförmige Ionenquellen eine begrenztere Abdeckung bieten.
Vorbereitung der Vakuumkammer: