Der Prozess der additiven Fertigung besteht in der Regel aus vier Hauptschritten: CAD-Design, Vorverarbeitung, Druck und Nachbearbeitung.
Schritt 1: CAD-Konstruktion
Mithilfe von CAD-Software (Computer-Aided Design) wird ein digitales Modell des gewünschten Objekts erstellt. In diesem Schritt werden die Form, die Größe und die Spezifikationen des Objekts entworfen und verfeinert.
Schritt 2: Vorverarbeitung
In der Vorverarbeitungsphase wird das digitale Modell für den Druck vorbereitet. Dazu gehören Aufgaben wie die Optimierung des Modells für den Druck, das Zerschneiden in dünne Schichten und die Erstellung der erforderlichen Anweisungen für den 3D-Drucker.
Schritt 3: Drucken
In der Druckphase trägt der 3D-Drucker das Material Schicht für Schicht auf, um das Objekt zu erstellen. Das verwendete Material kann je nach Drucker und Anwendung aus Kunststoff, Metall, Keramik oder anderen Materialien bestehen. Um das Material zu verschmelzen und die gewünschte Form zu erzeugen, können verschiedene Drucktechnologien eingesetzt werden, z. B. Pulverbettfusion oder direkte Energieabscheidung.
Schritt 4: Nachbearbeitung
Nachdem das Objekt gedruckt wurde, können Nachbearbeitungsschritte erforderlich sein, um seine endgültigen Eigenschaften und sein Aussehen zu verbessern. Dies kann das Entfernen von Stützstrukturen, die Reinigung, das Glätten der Oberfläche, das Aushärten oder Verfestigen des Materials und die Durchführung aller erforderlichen Nacharbeiten umfassen.
Im Zusammenhang mit der additiven Fertigung von Metallen gibt es zusätzliche Überlegungen und Schritte. Metallobjekte werden in der Regel durch Pulverbettschmelzen hergestellt, wobei ein Laser- oder Elektronenstrahl Metallpulverpartikel Punkt für Punkt verschmilzt, um die Schichten aufzubauen. Nach dem Druckprozess müssen die Metallteile eventuell noch entbindert werden. Dabei werden alle Bindemittel entfernt, die die Struktur während des Drucks zusammenhalten. Die entbinderten Teile werden dann einer Wärmebehandlung unter einer modifizierten, sauerstofffreien Atmosphäre unterzogen, um eine Oxidation zu verhindern. Diese Wärmebehandlung kann in einer inerten oder reduzierenden Atmosphäre durchgeführt werden, um das Metall vor Oxidation zu schützen. Der letzte Schritt kann zusätzliche Verarbeitungen oder Behandlungen umfassen, um die gewünschten Eigenschaften oder die gewünschte Präzision zu erreichen.
Insgesamt ermöglicht die additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck, die Herstellung komplexer und kundenspezifischer Objekte durch schichtweises Hinzufügen von Material, im Gegensatz zu herkömmlichen subtraktiven Fertigungsverfahren, bei denen Material entfernt wird. Das Verfahren bietet vielseitige Möglichkeiten bei der Materialauswahl und findet in verschiedenen Branchen Anwendung, vom Prototyping bis hin zur Herstellung komplizierter Metallstrukturen, die mit herkömmlichen Methoden nur schwer zu fertigen sind.
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