Der Aschegehalt in Kohle bezieht sich auf den nicht brennbaren Rückstand, der nach der Verbrennung der Kohle zurückbleibt. Dieser Rückstand setzt sich aus Mineralien und anderen anorganischen Verbindungen zusammen, die ursprünglich in der Kohle vorhanden waren. Die Bestimmung des Aschegehalts ist entscheidend für die Beurteilung der Qualität und der Eignung von Kohle für verschiedene industrielle Anwendungen.
Zusammenfassung des Aschegehalts in Kohle:
Der Aschegehalt in Kohle ist das Maß für die nicht brennbaren Mineralstoffe, die nach der Verbrennung der Kohle zurückbleiben. Diese Asche stammt von den anorganischen Komplexen und Mineralstoffen, die in der ursprünglichen Kohlesubstanz enthalten sind. Zur Bestimmung des Aschegehalts wird die Kohle bei hohen Temperaturen verbrannt, wodurch sich die organischen Stoffe verflüchtigen und der nicht brennbare Rückstand zurückbleibt.
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Ausführliche Erläuterung:Zusammensetzung der Asche:
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Die Asche in der Kohle setzt sich aus verschiedenen Mineralien und anorganischen Verbindungen zusammen. Dazu können Silikate, Oxide, Sulfate und andere Elemente gehören, die Teil der ursprünglichen Kohlevorkommen waren. Das Vorhandensein dieser Mineralien beeinflusst den Heizwert der Kohle und ihr Verhalten bei der Verbrennung.
- Bedeutung der Bestimmung des Aschegehalts:
- Die Bestimmung des Aschegehalts in Kohle ist aus mehreren Gründen wichtig:Qualitätsbeurteilung:
- Ein hoher Aschegehalt kann die Effizienz der Kohleverbrennung verringern und den Verschleiß der Anlagen aufgrund der abrasiven Eigenschaften der Asche erhöhen.Umweltauswirkungen:
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Asche kann Schadstoffe wie Schwefel und Schwermetalle enthalten, die bei unsachgemäßem Umgang zur Umweltverschmutzung beitragen können.Wirtschaftliche Erwägungen:
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Die Kosten für die Handhabung und Entsorgung von Asche können erheblich sein und beeinflussen die Gesamtwirtschaftlichkeit der Nutzung von Kohle als Brennstoff.Methoden zur Bestimmung von Asche:
- Zur Bestimmung des Aschegehalts wird in der Regel eine Kohleprobe in einer kontrollierten Umgebung auf eine hohe Temperatur (in der Regel etwa 815 °C) erhitzt, um das organische Material abzubrennen. Der verbleibende Rückstand wird gewogen, um den prozentualen Anteil der Asche in der ursprünglichen Probe zu berechnen. Dieser als Veraschung bezeichnete Prozess kann in einem Muffelofen durchgeführt werden, der eine gleichbleibend hohe Temperatur gewährleistet und eine Verunreinigung der Probe verhindert.
- Vorsichtsmaßnahmen und Verfahren:
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Während des Veraschungsprozesses sind mehrere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten:
Die Probe muss gleichmäßig verteilt werden und darf nicht zu dick sein, um eine gleichmäßige Erwärmung zu gewährleisten.
Der Ofen muss mit einer angemessenen Belüftung ausgestattet sein, damit die Verbrennungsgase abgeführt werden können.