Der bei der Kunststoffpyrolyse verwendete Katalysator ist ein modifizierter Naturzeolith (NZ)-Katalysator, der durch neuartige thermische (TA) und saure (AA) Aktivierungsverfahren verbessert wurde. Dieser Katalysator ist besonders effektiv bei der Umwandlung von Kunststoffabfällen in flüssiges Öl und andere Produkte mit hohem Mehrwert.
Erläuterung des Katalysators:
Der modifizierte Naturzeolith-Katalysator wird sowohl einer thermischen als auch einer sauren Aktivierung unterzogen, um seine katalytischen Eigenschaften zu verbessern. Die thermische Aktivierung (TA-NZ) und die saure Aktivierung (AA-NZ) werden eingesetzt, um die Effizienz des Katalysators bei der Förderung der Pyrolysereaktionen zu erhöhen. Diese Modifikationen tragen dazu bei, die Kunststoffmoleküle effektiver in kleinere Öl-, Gas- und Kohlenstoffmoleküle aufzuspalten.Effektivität bei verschiedenen Kunststoffen:
Die Wirksamkeit des Katalysators hängt von der Art des Kunststoffs ab. So zeigt Polystyrol (PS) die höchste Ausbeute an flüssigem Öl (70 % mit TA-NZ und 60 % mit AA-NZ) im Vergleich zu Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE), die unter den gleichen Bedingungen weniger flüssiges Öl liefern. Diese Unterschiede lassen sich auf die unterschiedlichen chemischen Strukturen dieser Kunststoffe und ihre jeweilige Anfälligkeit für die katalytische Wirkung des Zeolith-Katalysators zurückführen.
Chemische Analyse des produzierten Öls:
Das durch katalytische Pyrolyse mit dem NZ-Katalysator gewonnene flüssige Öl wurde mittels GC-MS und FT-IR analysiert. Diese Analysen zeigen, dass das Öl einen hohen Anteil an Aromaten sowie einige aliphatische und andere Kohlenwasserstoffverbindungen enthält. Das Vorhandensein dieser Verbindungen deutet darauf hin, dass das Öl nach weiterer Behandlung und Raffination potenzielle Anwendungen im Energie- und Transportsektor hat, ähnlich wie herkömmlicher Diesel.