Die Analyse der Partikelgröße durch Sieben ist eine gängige Methode, die in verschiedenen Branchen eingesetzt wird. Sie ist jedoch nicht frei von Mängeln. Mehrere Faktoren können zu Ungenauigkeiten bei der Bestimmung der Partikelgrößenverteilung führen.
6 häufige Fehler bei der Partikelgrößenanalyse durch Siebung: Wie man sie vermeidet
1. Partikelform und -ausrichtung
Die Siebanalyse geht davon aus, dass die Partikel entweder kugelförmig oder nahezu kugelförmig sind. In Wirklichkeit können die Partikel länglich, flach oder unregelmäßig geformt sein. Diese Formen können sich darauf auswirken, wie die Partikel durch die Sieböffnungen gelangen.
2. Variabilität der Siebmaschen
Die tatsächliche Größe der Öffnungen in einem Sieb kann aufgrund von Fertigungstoleranzen von der Nenngröße abweichen. Diese Variabilität kann die Genauigkeit der Analyse beeinträchtigen, insbesondere wenn die Testdauer nicht optimiert ist.
3. Verstopfung und Verformung der Siebe
Unsachgemäße Handhabung und Wartung von Sieben kann zu Verstopfung oder Verformung der Maschen führen. Eine Verstopfung kann verhindern, dass kleinere Partikel hindurchgehen, während eine Verformung die Größe der Öffnungen verändern kann, was beides zu ungenauen Ergebnissen führt.
4. Unzureichende Probenvorbereitung
Die Probenvorbereitung, einschließlich Trocknung und Konditionierung, kann die Ergebnisse beeinflussen. Wenn die Probe nicht ordnungsgemäß getrocknet wird, kann Feuchtigkeit dazu führen, dass die Partikel zusammenkleben, wodurch ihre Fähigkeit, die Sieböffnungen zu passieren, beeinträchtigt wird.
5. Einschränkungen bei der Siebung feiner Partikel
Bei Partikeln, die feiner als 100 Maschen (150 µm) sind, wird die Siebanalyse ungenauer. Für Partikel, die kleiner als 50 µm sind, ist die Methode nicht geeignet, da sie aufgrund von Luftströmungen oder elektrostatischen Kräften durch die Sieböffnungen gelangen können, was zu ungenauen Ergebnissen führt.
6. Bedienerfehler
Menschliche Fehler beim Siebvorgang, wie z. B. eine falsche Siebdauer, eine unsachgemäße Siebtechnik oder eine Fehlinterpretation der Ergebnisse, können ebenfalls zu Ungenauigkeiten bei der Partikelgrößenanalyse beitragen.
Um diese Fehler zu minimieren, ist es wichtig, qualitativ hochwertige Siebe zu verwenden, standardisierte Verfahren zu befolgen und eine ordnungsgemäße Wartung und Kalibrierung der Geräte sicherzustellen. Darüber hinaus kann die Genauigkeit der Partikelgrößenbestimmung insgesamt verbessert werden, wenn man die Grenzen der Siebanalyse kennt und alternative Methoden für die Feinpartikelanalyse in Betracht zieht.
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