Die Produkte der Kunststoffpyrolyse sind Heizöl, Ruß und Synthesegas. Diese Produkte werden durch einen Prozess erzeugt, bei dem Kunststoffabfälle unter Ausschluss von Sauerstoff erhitzt werden, wodurch die größeren Kunststoffmoleküle in kleinere Moleküle zerlegt werden.
Heizöl:
Heizöl ist eines der Hauptprodukte der Kunststoffpyrolyse. Es ist ein flüssiges Produkt, das als Ersatz für Diesel oder Benzin in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden kann, unter anderem als Kraftstoff für Fahrzeuge oder Generatoren. Die Qualität und Zusammensetzung des Heizöls kann je nach Art und Qualität der im Pyrolyseprozess verwendeten Kunststoffabfälle variieren. In der Regel liegt die Ausbeute an Pyrolyseöl zwischen 50 und 80 %, je nach den spezifischen Eigenschaften der Kunststoffabfälle.Ruß:
Ruß ist ein weiteres Produkt, das aus der Kunststoffpyrolyse gewonnen wird. Es handelt sich um ein feines schwarzes Pulver, das hauptsächlich aus Kohlenstoff besteht und als Verstärkungsmittel bei der Herstellung von Gummiprodukten wie Reifen, Riemen und Schläuchen verwendet werden kann. Es kann auch als Pigment in Druckfarben, Beschichtungen und Kunststoffen verwendet werden. Die Ausbeute an Ruß kann variieren, macht aber in der Regel einen kleineren Prozentsatz des Gesamtausstoßes aus, oft zwischen 3 und 30 %, je nach Asche- und Erdanteil im Kunststoffabfall.
Synthesegas:
Syngas oder Synthesegas ist ein Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff, das während des Pyrolyseprozesses entsteht. Es handelt sich um ein Gas, das als Brennstoff zur Strom- oder Wärmeerzeugung genutzt oder zur Herstellung von Chemikalien und synthetischen Kraftstoffen weiterverarbeitet werden kann. Die Ausbeute an Synthesegas aus der Kunststoffpyrolyse liegt in der Regel zwischen 20 und 35 %, je nach Art und Anteil des Kunststoffs im Abfall.
Verfahren und Überlegungen: