Zu den häufigsten Problemen bei der Verwendung eines Autoklaven gehören die unsachgemäße Beladung, die Verwendung ungeeigneter Materialien und die Nichteinhaltung korrekter Betriebsverfahren. Diese Probleme können zu einer unwirksamen Sterilisation, zu Schäden an der Ausrüstung und zu potenziellen Sicherheitsrisiken führen.
Unsachgemäße Beladung: Eine Überfüllung der Autoklavenkammer kann eine effiziente Dampfdurchdringung verhindern, die für eine effektive Sterilisation entscheidend ist. Die Materialien müssen so beladen werden, dass der Dampf alle Oberflächen erreichen kann. Mehrere, weniger überfüllte Zyklen sind effektiver als ein einziger, überfüllter Zyklus.
Verwendung von ungeeigneten Materialien: Autoklaven sollten nicht für die Sterilisation von Materialien verwendet werden, die wasserdicht oder dampfbeständig sind, wie Öle, Pulver oder bestimmte Kunststoffe. Diese Materialien können die Fähigkeit des Dampfes beeinträchtigen, die für die Sterilisation erforderliche Temperatur zu erreichen. Außerdem kann die Verwendung von nicht autoklavierbaren Materialien wie normalen Kunststoffen, Aluminiumfolie oder Polyethylenschalen zum Schmelzen oder zur Beschädigung des Autoklaven führen.
Nichtbeachtung korrekter Betriebsverfahren: Der Betrieb eines Autoklaven erfordert die Einhaltung bestimmter Verfahren, um Sicherheit und Effektivität zu gewährleisten. Dazu gehört, dass der Autoklav während des Betriebs nicht geöffnet wird, dass der Deckel fest verschlossen ist und dass je nach den zu sterilisierenden Materialien die richtigen Autoklavierzyklen (Schwerkraft oder Flüssigkeit) verwendet werden. Die Nichteinhaltung dieser Verfahren kann zu einer unvollständigen Sterilisation oder zu Sicherheitsrisiken führen.
Andere Beschränkungen: Autoklaven eignen sich nicht für die Sterilisation von hitzeempfindlichen Materialien, scharfkantigen Instrumenten oder bestimmten Stoffen, die sich bei großer Hitze zersetzen. Zum Beispiel können Scheren und Skalpellklingen aus hochwertigem Kohlenstoffstahl stumpf werden, und manche Kunststoffteile können schmelzen. Außerdem können sich bestimmte biologische Materialien wie proteinreiche Lösungen während des Sterilisationsprozesses zersetzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wirksame und sichere Verwendung eines Autoklaven eine sorgfältige Prüfung der zu sterilisierenden Materialien, die richtige Beladungstechnik und die strikte Einhaltung der Betriebsverfahren erfordert. Werden diese Punkte nicht beachtet, kann dies zu einer unwirksamen Sterilisation und möglichen Schäden sowohl an der Ausrüstung als auch an den zu sterilisierenden Gegenständen führen.
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