Wenn das Autoklavieren für die Sterilisation von Nährböden nicht geeignet ist, ist eine alternative MethodeFiltrationssterilisation.
Bei dieser Methode werden die Nährböden durch einen Filter geleitet, dessen Poren klein genug sind, um Mikroorganismen abzufangen.
Auf diese Weise werden die Mikroorganismen aus den Medien entfernt, ohne dass diese der Hitze ausgesetzt werden.
Zusammenfassung der Filtrationssterilisation:
Bei der Filtrationssterilisation werden Kulturmedien sterilisiert, indem sie durch einen Filter mit sehr kleinen Poren geleitet werden.
Diese Poren haben in der Regel eine Größe von 0,22 Mikrometern und sind in der Lage, Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen abzufangen.
Diese Methode ist besonders nützlich für hitzeempfindliche Medien, deren Bestandteile durch Hitze abgebaut werden könnten.
Ausführliche Erläuterung:
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Das Prinzip der Filtration:
Die Filtrationssterilisation beruht auf einer physikalischen Barriere, die durch Filter mit einer Porengröße gebildet wird, die klein genug ist, um den Durchtritt von Mikroorganismen zu verhindern.
Die Standardporengröße der meisten biologischen Filter beträgt 0,22 Mikrometer, was Bakterien und die meisten Viren wirksam zurückhält.
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Verwendete Ausrüstung:
Bei der Filtrationssterilisation werden in erster Linie Spritzenfilter, Vakuumfiltrationssysteme oder druckbetriebene Filtrationseinheiten verwendet.
Diese Systeme sind für die Verarbeitung unterschiedlicher Medienvolumina ausgelegt und können an die verschiedenen Laboranforderungen angepasst werden.
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Verfahren:
Das Kulturmedium wird wie üblich vorbereitet, aber statt autoklaviert zu werden, wird es durch den Filter geleitet.
Dazu wird das Medium in eine mit einem Filter versehene Spritze gegossen und dann durch den Filter in einen sterilen Behälter gepresst.
Für größere Mengen wird eine Vakuum- oder Druckfiltrationsanlage verwendet.
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Vorteile:
Der Hauptvorteil der Filtrationssterilisation besteht darin, dass sie ohne Wärmezufuhr erfolgt, was sie ideal für Medien macht, die thermolabile Komponenten enthalten.
Diese Methode ermöglicht auch die Sterilisation von Medien, die durch Hitze verändert werden könnten, wie z. B. Medien, die Enzyme, Vitamine oder andere hitzeempfindliche Zusatzstoffe enthalten.
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Erwägungen:
Die Filtration ist zwar effektiv, erfordert aber eine sorgfältige Handhabung, um sicherzustellen, dass der Filter nicht verstopft und der Prozess unter sterilen Bedingungen durchgeführt wird, um eine Rekontamination zu verhindern.
Außerdem können die Kosten für Filter und die für die Filtration benötigte Ausrüstung höher sein als die Kosten, die mit dem Autoklavieren verbunden sind.
Schlussfolgerung:
Die Filtrationssterilisation ist eine brauchbare Alternative zum Autoklavieren von Kulturmedien, insbesondere bei hitzeempfindlichen Komponenten.
Sie bietet eine Methode, um Sterilität zu erreichen, ohne die Unversehrtheit der Medien zu beeinträchtigen, was sie zu einer unverzichtbaren Technik in mikrobiologischen und anderen biowissenschaftlichen Labors macht.
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