Anordnung der Siebe bei der Siebung
Die Anordnung der Siebe bei der Siebung soll die Trennung der Teilchen nach ihrer Größe erleichtern, wobei die Siebe in einem Stapel angeordnet sind, bei dem sich die größten Maschenöffnungen oben und die kleinsten unten befinden. Diese Anordnung gewährleistet eine systematische Abfolge von größeren zu kleineren Teilchen, während sie den Stapel durchlaufen.
Detaillierte Erläuterung
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Konfiguration des Siebstapels: Bei einer typischen Siebanalyse wird ein Siebstapel mit der größten Maschenweite (d. h. dem Sieb mit den weitesten Öffnungen) an der Spitze des Stapels angeordnet. Jedes nachfolgende Sieb im Stapel hat eine immer kleinere Maschenweite, d. h. es hat engere Öffnungen. Der Stapel endet mit einer Auffangschale ganz unten, die alle Partikel auffängt, die durch das feinste Sieb fallen.
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Platzierung der Probe: Die zu prüfende Probe wird auf das oberste Sieb gelegt. Zu Beginn des Siebvorgangs werden die größten Partikel auf dem obersten Sieb zurückgehalten, während kleinere Partikel auf das nächste Sieb mit kleineren Öffnungen gelangen. Dieser Prozess setzt sich stapelweise fort, bis die kleinsten Partikel das unterste Sieb oder die Auffangwanne erreichen.
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Siebvorgang: Die Siebung kann entweder manuell oder mit Hilfe einer Siebmaschine durchgeführt werden. Die Schüttelmaschine bewegt die Siebe, wodurch die Partikel in Bewegung geraten und entsprechend ihrer Größe getrennt werden. Die Bewegung kann vertikal (Wurfsiebung) oder horizontal (Horizontalsiebung) erfolgen, je nach Art der Schüttelmaschine und der Beschaffenheit der Probe.
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Ergebnis: Nach Abschluss des Siebvorgangs wird jedes Sieb gewogen, um die Masse der darauf zurückgehaltenen Partikel zu bestimmen. Anhand dieser Daten wird die Partikelgrößenverteilung, ausgedrückt als Prozentsatz der Gesamtmasse der Probe, berechnet. Die Verteilung hilft dabei, die Zusammensetzung der Probe in Bezug auf die Partikelgrößen zu verstehen.
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Wartung und Genauigkeit: Die regelmäßige Wartung und Kalibrierung der Siebe ist entscheidend für die Genauigkeit der Ergebnisse. Dazu gehören die Reinigung der Siebe nach jedem Gebrauch, die Überprüfung ihrer Leistung und die regelmäßige Kalibrierung gemäß Normen wie ASTM E11 oder ISO 3310-1.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reihenfolge der Siebe bei der Siebung darauf ausgelegt ist, die Trennung der Partikel nach Größe zu optimieren, beginnend mit den größten Partikeln oben und fortschreitend zu den kleinsten unten. Dies wird durch eine systematische Anordnung der Siebmaschengrößen erleichtert und durch eine ordnungsgemäße Bedienung und Wartung der Geräte unterstützt.
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