Die Herstellung von RFA-Pellets ist ein wichtiger Prozess, der die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Röntgenfluoreszenzanalyse gewährleistet.
6 wesentliche Schritte zur Sicherstellung einer präzisen Analyse
1. Vorbereitung der Probe
Der erste Schritt besteht darin, die Probe zu einem feinen Pulver zu mahlen oder zu zerkleinern.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Probe homogen und für die Röntgenfluoreszenzanalyse geeignet ist.
Die Feinheit des Pulvers ist entscheidend, da sie die Gleichmäßigkeit des Pellets und die Genauigkeit der RFA-Ergebnisse beeinflusst.
2. Mischen mit Bindemittel
Die pulverisierte Probe wird dann mit einem Röntgenpulver oder einem ähnlichen Bindemittel wie Zellulose oder Borsäure gemischt.
Dieses Bindemittel hilft bei der Bildung des Pellets, indem es ein Medium bereitstellt, an dem die Partikel haften können, und indem es den Fluss der Partikel während des Pressvorgangs schmiert.
3. Einsetzen in die Pelletmatrize
Die Mischung aus Probe und Bindemittel wird dann in eine Pelletmatrize gegeben.
Die Matrize ist in der Regel rund und hat Standardgrößen wie 32 mm oder 40 mm Durchmesser, die üblicherweise von RFA-Spektrometern akzeptiert werden.
4. Komprimierung
Die Matrize, die die Probenmischung enthält, wird mit einer hydraulischen Presse komprimiert.
Die Kompression erfolgt in der Regel mit einem Druck zwischen 15 und 40 Tonnen, je nach den Eigenschaften der Probe.
Für die meisten Proben reicht eine Belastung von 10-20 Tonnen aus, um ein Pellet in einer 40-mm-Matrize zu formen.
Bei sehr harten oder schwierigen Proben können jedoch Drücke von bis zu 40 Tonnen erforderlich sein.
5. Automatisierung und Sicherheit
Für Labore mit hohem Probendurchsatz sind automatisierte Pressen wie die APEX 400 erhältlich, die den Pelletauswurf automatisieren und so die Effizienz steigern.
Bei der Handhabung von pulverförmigen Proben ist es wichtig, eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen, wie z. B. Handschuhe und Schutzbrille, um die Sicherheit zu gewährleisten.
6. Qualitätskontrolle
Die Verwendung hochwertiger RFA-Pressmatrizen und die Sicherstellung, dass die Probe frei von Klumpen ist, bevor sie in die Matrize eingelegt wird, sind für eine einheitliche Pelletform und -größe unerlässlich.
Darüber hinaus kann die Verwendung eines Schmiermittels zum Pressen der Pellets verhindern, dass die Probe an der Matrize festklebt, was einen reibungslosen Betrieb und gleichbleibende Ergebnisse gewährleistet.
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