Wissen Was sind die Oberflächenschutztechniken? (Die 5 wichtigsten Methoden werden erklärt)
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Technisches Team · Kintek Solution

Aktualisiert vor 2 Monaten

Was sind die Oberflächenschutztechniken? (Die 5 wichtigsten Methoden werden erklärt)

Oberflächenschutztechniken sind von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Haltbarkeit und Leistung von Materialien unter verschiedenen Umwelt- und Betriebsbedingungen.

Diese Techniken lassen sich grob in drei Haupttypen einteilen: Overlay-Verfahren, Oberflächenmodifizierungsverfahren und Oberflächenbeschichtungsverfahren.

5 Schlüsselmethoden erklärt

Was sind die Oberflächenschutztechniken? (Die 5 wichtigsten Methoden werden erklärt)

1. Overlay-Verfahren

Bei Overlay-Verfahren, auch bekannt als Aufpanzerung, wird ein Schutzmaterial mit überlegenen physikalischen und chemischen Eigenschaften auf die Oberfläche eines Substrats aufgebracht.

Das Ergebnis ist eine dicke und feste Schicht, die das darunter liegende Material bedeckt und seine Eigenschaften verbessert oder seine ursprünglichen Abmessungen wiederherstellt.

Üblich sind Verfahren wie das Laserauftragschweißen, die additive Fertigung mit Laser und Schweißüberlagerungen.

Im Gegensatz zum allgemeinen Schweißen, bei dem zwei Werkstoffe miteinander verbunden werden, wird beim Auftragschweißen eine korrosionsbeständige oder harte Schicht auf den Grundwerkstoff aufgetragen, um dessen Lebensdauer zu verlängern.

2. Techniken der Oberflächenmodifikation

Oberflächenmodifizierungsverfahren verändern die Oberflächeneigenschaften von Werkstoffen unter Beibehaltung der Haupteigenschaften des Substrats.

Dies wird durch Verfahren wie Wärmebehandlung, Implantation, Aufkohlung und Nitrierung erreicht.

Diese Verfahren verändern die Chemie der Oberflächenschicht und verbessern deren Eigenschaften wie Härte, Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit, ohne die Kerneigenschaften des Materials zu beeinträchtigen.

3. Oberflächenbeschichtungstechniken

Bei den Oberflächenbeschichtungsverfahren werden dünne Schichten auf der Werkstoffoberfläche aufgebracht, um die Eigenschaften des Werkstoffs zu verändern.

Zu den Techniken gehören Dampfphasenverfahren (physikalische und chemische Gasphasenabscheidung), Lösungszustandsverfahren und Schmelzverfahren.

Diese Beschichtungen können von einkristallin bis amorph und von völlig dicht bis porös reichen, je nach den Anforderungen der Anwendung.

Dünne Schichten sind in der Regel weniger als 1 Mikrometer dick, während dickere Schichten als Beschichtungen oder Dickschichten bezeichnet werden.

4. Anwendungen und Fortschritte

Diese Oberflächenschutztechniken sind in verschiedenen Industriezweigen wie der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, der Biomedizin und der Mikroelektronik von entscheidender Bedeutung.

So werden beispielsweise Verbundwerkstoffe mit einer harten Oberflächenzone und einem zähen Kern verwendet, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

In der optischen Industrie werden Dünnschichtsysteme auf Substrate aufgebracht, um mechanische Stabilität und spezifische optische Eigenschaften zu erzielen.

Jüngste Fortschritte haben zur Entwicklung neuer Beschichtungsmaterialien und -verfahren geführt, die eine verbesserte Leistung bieten und häufig auf schichtweisen funktionalen Beschichtungsarchitekturen basieren, die mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen können.

5. Beschichtungsmethoden und -materialien

Es gibt eine Vielzahl von Beschichtungsmethoden und -materialien, darunter harte Metalllegierungen, Keramiken, Biogläser, Polymere und technische Kunststoffmaterialien.

Es werden gängige Verfahren wie physikalische/chemische Gasphasenabscheidung, Mikrobogenoxidation, Sol-Gel, thermisches Spritzen und galvanische Abscheidung eingesetzt.

Jedes Verfahren hat seine Vorteile und Grenzen, aber durch die Kombination verschiedener Techniken können diese Mängel überwunden werden, was zu einer verbesserten Schutzwirkung führt.

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