Die Pyrolyse ist ein Prozess, bei dem organische Materialien in verschiedene Produkte wie Bioöl, nicht kondensierbare Gase und Holzkohle umgewandelt werden. Die Ausbeute an diesen Produkten kann in Abhängigkeit von mehreren Faktoren stark variieren.
1. Temperatur
Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Ausbeute von Pyrolyseprodukten. Unterschiedliche Temperaturen begünstigen unterschiedliche Produkte.
2. Verweilzeit
Die Verweilzeit gibt an, wie lange das Material im Pyrolysereaktor verbleibt. Dieser Faktor kann die Art und Menge der gewonnenen Produkte erheblich beeinflussen.
3. Bio-Öl-Ausbeute
Bioöl ist ein flüssiges Produkt, das bei der Pyrolyse entsteht. Die Ausbeute an Bioöl ist bei Temperaturen zwischen 350 und 500 °C am höchsten. Bei der Schnellpyrolyse, die hohe Erhitzungsraten und eine schnelle Abkühlung beinhaltet, können bis zu 80 % Biokraftstoffe aus trockenem Material gewonnen werden.
4. Ausbeute an nicht kondensierbaren Gasen
Nicht kondensierbare Gase entstehen bei höheren Temperaturen, in der Regel über 700°C. In diesem Bereich können etwa 80 % der Biomasse in brennbares Gas umgewandelt werden.
5. Ausbeute an Holzkohle
Holzkohle, der kohlenstoffreiche Rückstand, wird durch niedrige Temperaturen und Heizraten begünstigt. Bei langsamen Pyrolyseverfahren, bei denen die Biomasse langsamer und bei niedrigeren Temperaturen erhitzt wird, wird tendenziell mehr Holzkohle erzeugt.
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