Beim Hartlöten ist die Wahl des richtigen Flussmittels entscheidend.
Ein gutes Flussmittel zum Hartlöten sollte in der Lage sein, vertikale Oberflächen zu benetzen und auf ihnen zu bleiben.
Außerdem sollte es einen Rückstand aufweisen, der sich leicht entfernen lässt.
Das Flussmittel sollte in Form einer Paste gleichmäßig auf die Verbindungsflächen aufgetragen werden.
Es muss bei einer Temperatur, die 50 °C unter dem Solidus des Hartlots liegt, aktiviert werden und Oxide auflösen.
Das Flussmittel sollte mindestens 50°C über dem Liquidus aktiv bleiben.
Üblicherweise werden nicht-korrosive Flussmittel wie Kaliumfluoraluminat verwendet.
Diese Flussmittel schmelzen vor dem Zusatzwerkstoff, um Oxidschichten aufzulösen und die Kapillarwirkung zu erleichtern.
Was ist ein gutes Flussmittel zum Hartlöten? 5 zu berücksichtigende Schlüsselfaktoren
1. Benetzung und Rückstandsentfernung
Ein gutes Flussmittel muss die Oberflächen der Verbindung wirksam benetzen.
Dies ist besonders wichtig bei vertikalen Flächen.
Das geschmolzene Hartlot sollte gleichmäßig über die Verbindung fließen.
Die nach dem Löten verbleibenden Rückstände sollten leicht zu entfernen sein.
Dies ist entscheidend für die endgültige Qualität und Funktionalität der Verbindung.
2. Anwendung als Paste
Das Auftragen des Flussmittels in Form einer Paste ermöglicht eine bessere Kontrolle und eine gleichmäßige Verteilung.
Es ist wichtig, die Paste großzügig aufzutragen.
Dies gilt insbesondere für scharfe Kanten, die das Lot nicht so leicht erreichen kann.
Es empfiehlt sich, das Flussmittel vorher auf die Baugruppe aufzutragen.
Dies gewährleistet eine gründliche Abdeckung und verhindert ungleichmäßige Erwärmung.
3. Temperaturbereich und Aktivierung
Das Flussmittel sollte bei einer Temperatur, die mindestens 50°C unter der Solidustemperatur des Lotes liegt, aktiviert werden und mit der Auflösung der Oxide beginnen.
Dadurch wird sichergestellt, dass das Flussmittel voll aktiv ist und in der Lage ist, Oberflächenoxide zu entfernen, bevor das Hartlot schmilzt.
Es sollte auch mindestens 50 °C über der Liquidustemperatur des Hartlots aktiv bleiben.
Dies gewährleistet eine fortgesetzte Oxidentfernung beim Erstarren der Legierung.
4. Nicht-korrosive Flussmittel
Flussmittel wie Kaliumfluoroaluminat sind nicht korrosiv.
Sie sind für die Verwendung in inerten Atmosphären geeignet.
Diese Flussmittel schmelzen bei Temperaturen, die etwas unter dem Schmelzpunkt üblicher Hartlote liegen (z. B. 565-572 °C).
Sie lösen Oxidschichten wirksam auf.
Dadurch wird die Kapillarwirkung erleichtert, die für die Bildung fester Lötverbindungen unerlässlich ist.
5. Betriebliche Erwägungen
Die aufgetragene Flussmittelmenge sollte ausreichend sein, um alle Oberflächen wirksam zu bedecken.
Die Lötdauer sollte möglichst kurz sein, um eine Überhitzung und Verformung der Teile zu vermeiden.
Die Löttemperatur sollte so niedrig wie möglich gehalten werden, um die Integrität der Grundwerkstoffe zu erhalten.
Eine gleichmäßige Wärmezufuhr sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung der Verbindung und verhindert eine örtliche Überhitzung.
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