Hartlöten und Löten sind beides Metallverbindungsverfahren, bei denen ein Zusatzwerkstoff verwendet wird, um eine Verbindung zwischen zwei oder mehr unedlen Metallteilen herzustellen.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Verfahren liegt in der Temperatur, bei der sie durchgeführt werden, und in der daraus resultierenden Festigkeit der Verbindung.
Hartlöten findet bei Temperaturen über 450°C (840°F) statt, während Löten bei Temperaturen unterhalb dieser Schwelle erfolgt.
Dieser Temperaturunterschied wirkt sich auf die Art des verwendeten Zusatzmetalls und die Festigkeit der Verbindung aus.
5 Hauptunterschiede, die erklärt werden
1. Temperaturanforderungen
Hartlöten Beim Hartlöten werden die Grundwerkstoffe auf eine Temperatur erhitzt, die etwa 38 °C (100 °F) höher ist als die Liquidustemperatur des Zusatzwerkstoffs.
Durch diese hohe Temperatur schmilzt das Lot und fließt in den Spalt zwischen den Grundwerkstoffen, wodurch eine starke und dauerhafte Verbindung entsteht.
Der Schweißzusatz wird in der Regel als Folie, Paste oder Draht in die Verbindung eingebracht, und durch Kapillarwirkung wird das geschmolzene Metall in die Verbindung gezogen.
Die unedlen Metalle selbst schmelzen während des Lötprozesses nicht, was ihn vom Schweißen unterscheidet.
Hartlöten eignet sich zur Herstellung starker Verbindungen und wird häufig bei Anwendungen eingesetzt, bei denen die Verbindung erheblichen Belastungen oder Druck standhalten muss.
2. Eigenschaften der Zusatzwerkstoffe
Hartlöten wird dagegen bei niedrigeren Temperaturen, in der Regel unter 450°C (840°F), durchgeführt.
Die niedrigere Temperatur ermöglicht die Verwendung verschiedener Arten von Schweißzusatzwerkstoffen, die einen niedrigeren Schmelzpunkt haben.
Durch das Löten kann zwar eine zuverlässige Verbindung hergestellt werden, die Festigkeit der Verbindung ist jedoch im Allgemeinen geringer als beim Hartlöten.
Das Löten wird häufig bei Anwendungen eingesetzt, bei denen die elektrische Leitfähigkeit oder die Wärmeleitfähigkeit wichtig ist oder bei denen die Verbindung keine schweren Lasten tragen muss.
3. Festigkeit der Verbindung
Hartlöten erzeugt im Vergleich zum Löten eine stärkere Verbindung.
Dies ist auf die höheren Temperaturen beim Hartlöten zurückzuführen, die eine gründlichere Vermischung des Zusatzwerkstoffs mit den Grundmetallen ermöglichen.
4. Anwendungsszenarien
Hartlöten wird für stärkere Verbindungen und Anwendungen mit höherer Beanspruchung bevorzugt.
Löten eignet sich für Anwendungen mit geringerer Belastung und wenn niedrigere Temperaturen erforderlich sind, um eine Beschädigung der Grundwerkstoffe zu vermeiden.
5. Überlegungen zum Material
Die Wahl zwischen Hart- und Weichlöten hängt von den spezifischen Anforderungen der Anwendung ab, einschließlich der zu verbindenden Materialien, der erforderlichen Festigkeit der Verbindung und den Betriebsbedingungen des Endprodukts.
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