Die Verbindung von rostfreiem Stahl kann aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften eine schwierige Aufgabe sein.
Die beste Methode, um eine starke und dauerhafte Verbindung herzustellen, ist das Hartlöten.
Beim Hartlöten wird ein Zusatzwerkstoff erhitzt und geschmolzen, um eine Verbindung herzustellen, ohne das Grundmaterial zu schmelzen.
Diese Methode wird bevorzugt, weil sie die dichte Oxidschicht, die die Verbindung von rostfreiem Stahl behindern kann, wirksam beseitigt.
Was ist die beste Methode zum Verbinden von rostfreiem Stahl? Die 5 wichtigsten Schritte zum perfekten Hartlöten
1. Vorbereitung und Reinigung
Vor dem Hartlöten ist eine gründliche Reinigung der Edelstahloberflächen unabdingbar.
In diesem Schritt werden Fett, Öl oder andere Verunreinigungen entfernt, die den Verbindungsprozess beeinträchtigen könnten.
Die Reinigung gewährleistet die Wirksamkeit des Flussmittels und den Gesamterfolg des Lötvorgangs.
2. Auswahl von Hartlot und Flussmittel
Die Wahl des richtigen Hartlots und Flussmittels ist von entscheidender Bedeutung.
Das Flussmittel muss die Oxidschicht auf dem nichtrostenden Stahl bei einer Temperatur auflösen, die etwas unter dem Schmelzpunkt des Hartlots liegt.
Übliche Flussmittel sind Mischungen von Alkalimetallsalzen, die geschmolzen werden müssen, um ihre oxidauflösenden Eigenschaften zu aktivieren.
3. Erhitzungsmethoden
Edelstahl kann mit verschiedenen Erhitzungsmethoden gelötet werden, darunter Flammen-, Induktions- oder Ofenerhitzung.
Jede Methode erfordert eine präzise Temperaturkontrolle, um sicherzustellen, dass das Flussmittel richtig aktiviert wird und das Lot reibungslos fließt.
Beim Ofenlöten beispielsweise ist für optimale Ergebnisse eine Temperaturabweichung von ±6 °C erforderlich.
4. Vakuumlöten
Das Vakuumlöten ist besonders vorteilhaft für rostfreien Stahl.
Es entfernt die Oxidschicht ohne den Einsatz von chemischen Flussmitteln.
In einer Vakuumumgebung trägt der niedrige Sauerstoffpartialdruck zur Zersetzung der Oxidschicht bei, was eine bessere Verbindungsbildung ermöglicht.
Diese Methode verhindert auch die Oxidation des Produkts, was zu festeren und optisch ansprechenderen Verbindungen führt.
5. Schutzatmosphäre
Wenn nicht im Vakuum gelötet wird, kann eine Schutzatmosphäre wie Wasserstoff verwendet werden.
Die Qualität des Wasserstoffs und sein Taupunkt sind entscheidend und hängen von der Löttemperatur und der Zusammensetzung des nichtrostenden Stahls ab.
Niedrigere Löttemperaturen und ein höherer Gehalt an Stabilisatoren im Grundmaterial erfordern einen niedrigeren Taupunkt des Wasserstoffgases.
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