Die chemische Zusammensetzung des emaillierten Reaktors besteht hauptsächlich aus Kohlenstoffstahl mit einer Glasauskleidung (Emaille) auf der Innenseite. Diese Glasauskleidung ist so konzipiert, dass sie chemischen Reaktionen widersteht und den Reaktor vor Korrosion schützt, insbesondere in sauren Umgebungen.
Basis aus Kohlenstoffstahl: Das Hauptmaterial des Reaktors ist Kohlenstoffstahl, der aufgrund seiner strukturellen Festigkeit und Haltbarkeit ausgewählt wurde. Kohlenstoffstahl ist eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff, mit anderen Elementen in geringeren Anteilen. Er ist bekannt für seine Festigkeit und seine Fähigkeit, mechanischen Belastungen standzuhalten, was ihn für den Bau von Reaktoren geeignet macht.
Glasauskleidung (Emaille): Die innere Oberfläche des Reaktors ist mit einer Glasschicht überzogen, die auch als Emaille bezeichnet wird. Diese Glasauskleidung besteht in der Regel aus Kieselsäure (Siliziumdioxid), dem Hauptbestandteil von Glas. Weitere Bestandteile können Alkalimetalloxide (wie Natrium- oder Kaliumoxide) sein, um den Schmelzpunkt des Glases zu senken, und Aluminiumoxid, um die Haltbarkeit und chemische Beständigkeit des Glases zu verbessern. Die Glasauskleidung wird bei hohen Temperaturen auf die Stahloberfläche aufgebracht und verschmolzen, wodurch eine starke Verbindung entsteht, die chemischen Angriffen widersteht und die Korrosion des Stahls verhindert.
Chemische Beständigkeit: Die Glasauskleidung bietet eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen korrosive Chemikalien, insbesondere Säuren, die ansonsten den Kohlenstoffstahl angreifen würden. Diese Beständigkeit ist auf die inerte Natur von Glas zurückzuführen, das mit den meisten Chemikalien nicht reagiert. Die glatte Oberfläche der Glasauskleidung verhindert außerdem das Verkleben und erleichtert die Reinigung, wodurch das Risiko einer Verunreinigung im Prozess verringert wird.
Dichtungskomponenten: Der Reaktor umfasst auch Dichtungskomponenten wie Flansche, Dichtungen und Klammern. Diese bestehen in der Regel aus Materialien wie Edelstahl (für Flansche und Klammern) und Gummi oder mit PTFE beschichtete Faserplatten (für Dichtungen). Diese Materialien werden aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt, bei unterschiedlichen Drücken und Temperaturen dicht zu halten und so die Integrität des Reaktors während des Betriebs zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der emaillierte Reaktor eine Verbundstruktur ist, bei der die Festigkeit und Haltbarkeit von Kohlenstoffstahl mit der chemischen Beständigkeit und Inertheit der Glasauskleidung kombiniert wird, um einen vielseitigen und zuverlässigen Behälter für chemische Reaktionen zu schaffen, insbesondere in korrosiven Umgebungen.
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