Die chemische Niederdruck-Gasphasenabscheidung (LPCVD) ist ein Verfahren zur Abscheidung dünner Schichten auf Substraten.
Die Abscheiderate bei der LPCVD wird von mehreren Faktoren beeinflusst.
Zu diesen Faktoren gehören Temperatur, Druck, Gasdurchsatz und die spezifischen chemischen Reaktionen, die dabei ablaufen.
Wie hoch ist die Abscheiderate bei Lpcvd? (4 Schlüsselfaktoren erklärt)
1. Temperatur
Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle für die Abscheiderate bei der LPCVD.
LPCVD-Anlagen können genau gesteuert werden und arbeiten häufig bei 350 bis 400 °C.
Die Abscheidungsrate hängt in hohem Maße von der Geschwindigkeit der Oberflächenreaktionen ab, die mit der Temperatur zunehmen.
2. Druck
Die LPCVD-Anlagen arbeiten bei Unterdruck, der in der Regel zwischen 0,1 und 10 Torr liegt.
Dieser niedrige Druck verbessert die Gasdiffusion und reduziert unerwünschte Gasphasenreaktionen.
Infolgedessen werden die Gleichmäßigkeit der Schichten und die Abscheideraten verbessert.
3. Gasflussraten
Die Abscheiderate bei der LPCVD kann durch Änderung des Verhältnisses der Vorläufergase angepasst werden.Eine Erhöhung des DCS/NH3-Verhältnisses beispielsweise verringert die Abscheidungsrate.Dies deutet darauf hin, dass die chemischen Reaktionen zwischen diesen Gasen die Geschwindigkeit des Schichtwachstums erheblich beeinflussen. 4. Spezifische Chemie der Vorstufengase Die spezifische Chemie der Vorläufergase spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.