Die Verdampfung von Zink bezieht sich auf den Vorgang, bei dem Zink vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht.
Dieser Übergang erfolgt bei seinem Siedepunkt, der bei 907 °C liegt.
Zink hat im Vergleich zu vielen anderen Metallen einen relativ niedrigen Siedepunkt, so dass es bei Hochtemperaturprozessen wie dem Schmelzen oder Legieren leichter verdampfen kann.
5 wichtige Punkte zum Verständnis der Verdampfung von Zink
1. Der niedrige Siedepunkt von Zink
Der Siedepunkt von Zink liegt bei 907 °C, was im Vergleich zu anderen Metallen relativ niedrig ist.
Dieser niedrige Siedepunkt macht Zink anfälliger für die Verdampfung bei Hochtemperaturprozessen.
2. Auswirkungen auf die Legierungsherstellung
Bei der Herstellung von Legierungen wie Messing ist die Neigung des Zinks zu verdampfen ein wichtiger Faktor.
Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink, wobei Kupfer einen viel höheren Schmelzpunkt (1083 °C) hat als Zink.
Wenn Zink zuerst in den Ofen gegeben wird, beginnt es zu verdampfen und kann aufgrund seiner Flüchtigkeit zu erheblichen Verlusten führen.
3. Sequentielle Zugabe bei der Messingherstellung
Bei der Herstellung von Messing wird in der Regel zuerst Kupfer zugegeben und geschmolzen.
Sobald das Kupfer geschmolzen ist, wird Zink zugegeben, das sich schnell im Kupfer auflöst.
Auf diese Weise wird die Zeit, in der das Zink hohen Temperaturen ausgesetzt ist, verkürzt, wodurch seine Verdampfung und die damit verbundenen Verluste minimiert werden.
4. Vakuumtechnische Verfahren
Die Vakuumdestillation und andere vakuumbasierte Verfahren werden zur Behandlung flüchtiger und reaktiver Verbindungen eingesetzt.
Bei diesen Verfahren wird der Druck reduziert, damit die Verbindungen bei niedrigeren Temperaturen verdampfen können.
Diese Technik ist besonders nützlich für Stoffe, die sich bei ihrem normalen Siedepunkt zersetzen könnten.
5. Physikalische Gasphasenabscheidung (PVD)
Bei der physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD) werden Materialien in einem Vakuum verdampft, um dünne Schichten zu bilden.
Dieses Verfahren ist entscheidend für die Abscheidung von Metallen mit niedrigem Schmelzpunkt, wie z. B. Zink.
Die thermische Verdampfung wird effektiv zur Beschichtung von Substraten in PVD-Verfahren eingesetzt.
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