Die Kugelmühle arbeitet nach dem Prinzip des Aufpralls und der Abrasion, bei dem die Mahlkörper (Kugeln) auf das zu mahlende Material aufprallen und mit ihm zusammenstoßen, wodurch dessen Größe verringert wird. Die Mühle besteht aus einem hohlen zylindrischen Gehäuse, das sich um seine Achse dreht und teilweise mit diesen Mahlkugeln gefüllt ist. Die kritische Drehzahl muss erreicht werden, damit die Kugeln das Material effektiv zerkleinern können.
Mechanismus der Kugelmühle:
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Drehung des zylindrischen Mantels:
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Die Kugelmühle besteht aus einem hohlen zylindrischen Mantel, der sich um seine Achse dreht, die entweder horizontal oder in einem leichten Winkel angeordnet sein kann. Diese Drehung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Kugeln auf eine bestimmte Höhe innerhalb der Mühle hebt.Anheben und Kaskadieren der Mahlkugeln:
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- Während sich der Mantel dreht, werden die Kugeln an der aufsteigenden Seite des Mantels angehoben. Sobald sie eine bestimmte Höhe erreicht haben, fallen sie kaskadenförmig nach unten auf das zu mahlende Material. Dieser Vorgang wird kontinuierlich wiederholt, solange die Mühle in Betrieb ist.Prall und Abrieb:
- Aufprall: Die Kraft der fallenden Kugeln trifft auf das Material, wodurch es in kleinere Partikel zerfällt. Dies ist besonders effektiv bei sprödem Material.
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Abrieb: Da die Kugeln und das Material während der Rotation aneinander reiben, erfolgt eine zusätzliche Zerkleinerung durch Abrieb.
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Kritische Drehzahl:
Damit die Kugelmühle effektiv arbeiten kann, muss sie eine kritische Drehzahl erreichen. Diese kritische Drehzahl ist der Punkt, an dem die auf die Kugeln wirkende Zentrifugalkraft durch die Schwerkraft ausgeglichen wird, so dass die Kugeln auf das Material herabfallen, anstatt am Boden der Mühle stehen zu bleiben.Materialzufuhr und -austrag: