Die Produktausbeute der Pyrolyse variiert je nach Ausgangsmaterial, Betriebsbedingungen und verwendeter Technologie. Bei der Pyrolyse von Biomasse liegt die typische Ausbeute bei etwa 60 % Bioöl, 20 % Biokohle und 20 % Synthesegas, wobei sich diese Anteile je nach Faktoren wie Temperatur, Heizrate und Verweilzeit ändern können. Eine langsame Pyrolyse begünstigt zum Beispiel eine höhere Ausbeute an Biokohle (bis zu 50 %), während eine schnelle Pyrolyse die Bioölproduktion maximiert. Die Ausbeute bei der Kunststoffpyrolyse hängt von der Qualität und der Art des Kunststoffs ab, wobei reine, trockene und saubere Kunststoffe im Allgemeinen eine höhere Ausbeute liefern. Insgesamt ist die Ausbeuteverteilung sehr empfindlich gegenüber den Prozessparametern und den Eigenschaften des Ausgangsmaterials.
Die wichtigsten Punkte werden erklärt:

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Typische Ausbeute bei der Pyrolyse von Biomasse:
- Bio-Öl: ~60% der Gesamtausbeute.
- Biokohle: ~20% der Gesamtausbeute.
- Synthesegas: ~20% der Gesamtausbeute.
- Langsame Pyrolyse: Kann aufgrund niedrigerer Temperaturen und langsamerer Erhitzung bis zu 50 % Biokohle erzeugen.
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Faktoren, die die Rendite beeinflussen:
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Temperatur:
- Niedrige Temperaturen begünstigen die Biokohleproduktion.
- Die durchschnittlichen Temperaturen begünstigen Bioöl.
- Hohe Temperaturen begünstigen Syngas.
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Heizrate:
- Hohe Erhitzungsraten erhöhen die Ausbeute an Bioöl.
- Niedrige Heizraten begünstigen Biokohle und Synthesegas.
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Aufenthaltsdauer:
- Kurze Verweilzeiten sind für Bioöl optimal.
- Lange Verweilzeiten begünstigen Synthesegas.
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Temperatur:
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Merkmale der Ausgangsstoffe:
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Eigenschaften von Biomasse:
- Der Feuchtigkeitsgehalt, der gebundene Kohlenstoff und die flüchtigen Bestandteile beeinflussen die Produktverteilung erheblich.
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Kunststoffqualität:
- Reine, trockene und saubere Kunststoffe liefern im Vergleich zu verunreinigten oder gemischten Kunststoffen höhere Pyrolyseprodukte.
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Eigenschaften von Biomasse:
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Optimierung für spezifische Produkte:
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Biokohle:
- Erreicht durch niedrige Temperaturen und langsame Aufheizraten.
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Bio-Öl:
- Erfordert mittlere Temperaturen, hohe Heizraten und kurze Gasverweilzeiten.
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Synthesegas:
- Erzeugt bei hohen Temperaturen, niedrigen Heizraten und langen Gasverweilzeiten.
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Biokohle:
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Reaktor- und Vorbehandlungseffekte:
- Der Reaktortyp und die Vorbehandlungsbedingungen (z. B. Trocknen, Mahlen) können die Ausbeute und Qualität der Pyrolyseprodukte weiter beeinflussen.
Durch das Verständnis dieser Faktoren können Einkäufer und Betreiber Pyrolyseprozesse optimieren, um die gewünschten Produktausbeuten auf der Grundlage ihrer spezifischen Ziele zu erreichen, sei es die Maximierung der Bioöl-, Biokohle- oder Synthesegasproduktion.
Zusammenfassende Tabelle:
Faktor | Auswirkungen auf die Rendite |
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Temperatur | Niedrig: Biokohle; Durchschnittlich: Bio-Öl; Hoch: Synthesegas |
Heizrate | Hoch: Bioöl; Niedrig: Biokohle und Synthesegas |
Aufenthaltsdauer | Kurz: Bio-Öl; Lang: Synthesegas |
Qualität der Ausgangsstoffe | Reine, trockene, saubere Kunststoffe/Biomasse ergeben höhere Pyrolyseprodukte |
Reaktortyp | Beeinflusst den Vertrieb und die Qualität der Produkte |
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