Die Temperatur der Schnellpyrolysereaktion kann je nach der gewünschten Menge an Bioöl oder Gasprodukten variieren. Nach den angegebenen Referenzen erfolgt die Schnellpyrolyse bei Temperaturen von 650 bis 1000 °C (1202 bis 1832 °F) [74]. Die Erhitzungsrate bei der Schnellpyrolyse ist hoch und liegt zwischen 500 und 1000 °C/s, und die Verweilzeit der Produkte im Reaktionsraum ist gering und beträgt bis zu 5 Sekunden [74].
Es ist erwähnenswert, dass sich der Temperaturbereich der Schnellpyrolyse von dem der Flash-Pyrolyse unterscheidet. Die Flash-Pyrolyse erfolgt bei moderaten Temperaturen zwischen 400 und 600 °C (752 und 1112 °F) [74].
Die Ausbeute an Produkten bei der Schnellpyrolyse beträgt in der Regel 30-60 % flüssige Kondensate, 15-35 % Gase (CO, H2, CH4, CO2 und leichte Kohlenwasserstoffe) und 10-15 % Holzkohle [74]. Die hohen Erhitzungs- und Wärmeübertragungsraten tragen zusammen mit der sorgfältig kontrollierten Pyrolysetemperatur und der schnellen Abkühlung der Produkte zur effizienten Umwandlung von Biomasse in Biokraftstoffe bei [74].
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Temperatur der Schnellpyrolyse-Reaktion in der Regel zwischen 650 und 1000 °C (1202 bis 1832 °F) liegt, mit hohen Heizraten und kurzen Verweilzeiten. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von Bioöl und Gas aus Biomasse.
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