Zum Löten von Aluminium eignet sich am besten eine Aluminium-Silizium-Legierung (Al-Si) mit einem Siliziumgehalt von 7 % bis 12 %. Diese Legierungen sind aufgrund ihrer ausgezeichneten Hartlötbarkeit, Festigkeit und Farbkonsistenz sowie ihrer Fähigkeit, verdichtet zu werden, um die Zähigkeit und Biegefestigkeit der Lötverbindung zu verbessern, besonders effektiv. Eine bestimmte Zusammensetzung in diesem Bereich mit 11,7 % Silizium bildet ein eutektisches System mit einer eutektischen Temperatur von 577 °C, was es zu einem Standardlötmaterial macht, das in der Produktion häufig zum Löten verschiedener Aluminiumlegierungen verwendet wird, einschließlich solcher mit relativ hohen Schmelzpunkten wie 3A21.
Die Wahl von Al-Si-Hartloten ist von strategischer Bedeutung, da sie nicht nur den Schmelzpunkten vieler Aluminiumlegierungen sehr nahe kommen, sondern auch eine starke Verbindung herstellen, die korrosionsbeständig ist und das Erscheinungsbild des Grundmaterials bewahrt. Durch die Zugabe von Elementen wie Magnesium können diese Legierungen noch besser an die spezifischen Lötanforderungen angepasst werden, was ihre Vielseitigkeit und Effektivität in verschiedenen industriellen Anwendungen erhöht.
Beim Löten von Aluminiumlegierungen ist es wichtig, die Oxidationseigenschaften von Aluminium zu berücksichtigen, das von Natur aus eine stabile Aluminiumoxidschicht bildet. Diese Schicht kann die Benetzung der Oberfläche durch das Lot verhindern, so dass eine Unterdrückung dieser Oxidschicht vor und während des Lötprozesses erforderlich ist. Diese Unterdrückung kann durch chemische Maßnahmen, wie z. B. die Verwendung von korrosiven Flussmitteln oder Magnesium, oder durch mechanische Maßnahmen, wie z. B. Schleifen, erreicht werden.
Das Hartlöten von Aluminiumlegierungen erfordert in der Regel eine präzise Temperaturkontrolle und eine gleichmäßige Wärmeverteilung, um eine erfolgreiche Verbindung ohne Beschädigung des Grundmaterials zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig, da die Schmelzbereiche von Grund- und Zusatzwerkstoff eng beieinander liegen. Zu den gängigen Verfahren zum Löten von Aluminiumlegierungen gehören das Flamm- und das Ofenlöten, die sich jeweils für unterschiedliche Produktionsgrößen und spezifische Verbindungskonfigurationen eignen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der ideale Stab für das Aluminiumhartlöten eine Al-Si-Legierung mit einem Siliziumgehalt von etwa 11,7 % ist, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Hartlötbarkeit, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit bietet. Bei der Auswahl und Anwendung dieser Hartlötstäbe müssen die Unterdrückung der Oxidschicht und ein präzises Temperaturmanagement sorgfältig berücksichtigt werden, um erfolgreiche und dauerhafte Lötverbindungen zu gewährleisten.
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