Das Goldsputtern ist eine wichtige Technik, die in der Rasterelektronenmikroskopie (REM) eingesetzt wird, um die Qualität der Bilder von nicht oder nur schlecht leitenden Proben zu verbessern.
Warum wird Goldsputtern für SEM verwendet? 4 Hauptgründe werden erklärt
1. Verhinderung von Aufladungen
Im SEM interagiert ein Elektronenstrahl mit der Probe.
Nichtleitende Materialien können aufgrund dieser Wechselwirkung statische elektrische Felder akkumulieren, was zu "Aufladungseffekten" führt.
Aufladungen können den Elektronenstrahl ablenken und das Bild verzerren.
Durch Aufsputtern einer dünnen Goldschicht auf die Probe wird die Oberfläche leitfähig, so dass Ladungen abgeleitet und Strahlablenkungen und Bildverzerrungen verhindert werden.
2. Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses
Gold ist ein guter Sekundärelektronenemitter.
Wenn eine Goldschicht auf die Probe aufgebracht wird, erhöhen sich die emittierten Sekundärelektronen, wodurch das vom REM erfasste Signal verbessert wird.
Diese Verbesserung des Signals führt zu einem besseren Signal-Rausch-Verhältnis, was für die Gewinnung hochauflösender Bilder mit besserem Kontrast und mehr Details entscheidend ist.
3. Gleichmäßigkeit und SchichtdickenkontrolleDas Goldsputtern ermöglicht die Abscheidung einer gleichmäßigen und kontrollierten Goldschicht auf der Oberfläche der Probe.Diese Gleichmäßigkeit ist für eine konsistente Bildgebung in verschiedenen Bereichen der Probe unerlässlich.