Die Messung des Aschegehalts ist in verschiedenen Industriezweigen, insbesondere im Lebensmittelsektor, von entscheidender Bedeutung.
Der Aschegehalt bezieht sich auf den anorganischen Rückstand, der nach der Verbrennung der organischen Stoffe in einer Probe zurückbleibt.
Es gibt verschiedene Methoden zur Messung des Aschegehalts, wobei die gängigsten die Trockenveraschung und die Nassveraschung sind.
Die 5 wichtigsten Methoden werden erklärt
1. Trockenveraschung
Bei der Trockenveraschung wird das organische Material in einer Luftatmosphäre bei hohen Temperaturen verbrannt.
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Zunächst wird eine bekannte Menge der Probe entnommen und in einen getrockneten und gewogenen Porzellantiegel gegeben.
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Verbrennen Sie das organische Material an der Luft bei Temperaturen über 500 °C.
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Nachdem die Probe vollständig verbrannt ist, lassen Sie den Tiegel in einem Exsikkator auf Raumtemperatur abkühlen.
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Wiegen Sie den Tiegel und die verbleibende Asche.
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Die Differenz zwischen dem Gewicht vor und nach dem Test ist der prozentuale Aschegehalt.
2. Nassveraschung
Bei der Nassveraschung wird das organische Material in Gegenwart eines Oxidationsmittels verbrannt.
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Zu Beginn wird eine bekannte Menge der Probe entnommen und gewogen.
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Geben Sie die Probe in einen Tiegel und stellen Sie die Temperatur auf 350 °C ein.
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Verbrennen Sie das organische Material in Anwesenheit eines Oxidationsmittels.
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Nachdem die Probe vollständig verbrannt ist, lassen Sie den Tiegel in einem Exsikkator auf Raumtemperatur abkühlen.
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Wiegen Sie den Tiegel und die verbleibende Asche.
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Die Differenz zwischen dem Gewicht vor und nach dem Test ist der prozentuale Aschegehalt.
3. Wichtigkeit der Methodenwahl
Die geeignete Methode zur Aschebestimmung kann je nach Art der zu analysierenden Probe variieren.
Faktoren wie die Ofentemperatur, die Verweilzeit im Ofen, die Anzahl der Heizschritte und die Probenvorbereitung können ebenfalls variieren.
4. Anwendung in der Lebensmittelindustrie
Aschetests werden in der Lebensmittelindustrie häufig eingesetzt, um die Qualität von Lebensmitteln zu gewährleisten.
Mit ihrer Hilfe wird das Vorhandensein von Mineralien im Material beurteilt.
Der akzeptable Aschegehalt in Lebensmitteln liegt im Allgemeinen bei etwa 5 %, und höhere Werte können auf das Alter des Lebensmittels hinweisen.
5. Vorbereitung der Probe
Bei der Durchführung des Aschetests ist es wichtig, die Probe richtig vorzubereiten.
Die Lebensmittelprobe sollte in pulverisierter Form vorliegen, und ein etwaiger Feuchtigkeitsgehalt sollte vor dem Erhitzen getrocknet werden.
Bei fetthaltigen Lebensmitteln kann beim Trocknen Feuchtigkeit zurückbleiben, die beim Erhitzen zu Spritzerbildung führen kann.
Eine Verunreinigung der Probe sollte ebenfalls vermieden werden, und das Gewicht der Probe sollte zwischen 1 und 10 Gramm liegen.
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