Für die Messung des Aschegehalts gibt es mehrere Methoden, die angewendet werden können. Die gängigsten Methoden sind die Trockenveraschung und die Nassveraschung.
Trockenveraschung:
1. Man nimmt eine bekannte Menge der Probe und gibt sie in einen getrockneten und gewogenen Porzellantiegel.
2. Das organische Material wird an der Luft bei Temperaturen über 500 °C verbrannt.
3. Nachdem die Probe vollständig verbrannt ist, lässt man den Tiegel in einem Exsikkator auf Raumtemperatur abkühlen.
4. Wiegen Sie den Tiegel und die verbleibende Asche.
5. Die Differenz zwischen dem Gewicht vor und nach der Prüfung ergibt den prozentualen Anteil der Asche.
Nassveraschung:
1. Man entnimmt eine bekannte Menge der Probe und wiegt sie.
2. Die Probe in einen Schmelztiegel geben und die Temperatur auf 350 °C einstellen.
3. Brenne das organische Material in Gegenwart eines Oxidationsmittels ab.
4. Nachdem die Probe vollständig verbrannt wurde, lässt man den Tiegel in einem Exsikkator auf Raumtemperatur abkühlen.
5. Wiegen Sie den Tiegel und die verbleibende Asche.
6. Die Differenz zwischen dem Gewicht vor und nach der Prüfung ergibt den prozentualen Anteil der Asche.
Es ist wichtig zu beachten, dass die geeignete Methode zur Aschebestimmung je nach Art der zu analysierenden Probe variieren kann. Faktoren wie die Ofentemperatur, die Verweilzeit im Ofen, die Anzahl der Erhitzungsschritte und die Probenvorbereitungsverfahren können ebenfalls variieren.
Aschetests werden in der Lebensmittelindustrie häufig eingesetzt, um die Qualität von Lebensmitteln zu gewährleisten. Sie kann helfen, das Vorhandensein von Mineralien im Material zu beurteilen. Der akzeptable Aschegehalt in Lebensmitteln liegt in der Regel bei etwa 5 %, und höhere Werte können auf das Alter des Lebensmittels hinweisen.
Bei der Durchführung des Aschetests ist es entscheidend, die Probe richtig vorzubereiten. Die Lebensmittelprobe sollte in pulverisierter Form vorliegen, und ein etwaiger Feuchtigkeitsgehalt sollte vor dem Erhitzen getrocknet werden. Bei fetthaltigen Lebensmitteln kann beim Trocknen Feuchtigkeit zurückbleiben, die beim Erhitzen zu Spritzerbildung führen kann. Eine Verunreinigung der Probe sollte ebenfalls vermieden werden, und das Gewicht der Probe sollte zwischen 1 und 10 Gramm liegen.
Veraschungsöfen werden in der Regel für Veraschungsvorgänge verwendet. Diese Öfen sind speziell für die zu prüfenden Produkte ausgelegt und verfügen in der Regel über ein Heizelement, eine Waage zum Wiegen der Probe und austauschbare Komponenten.
Insgesamt ist die Messung des Aschegehalts für die Bestimmung der Gesamtmenge an Mineralien in einem Produkt unerlässlich und kann je nach den spezifischen Analyseanforderungen mit verschiedenen Methoden durchgeführt werden.
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