Die Funktionsprinzipien von Kugelmühlen beruhen auf den Mechanismen Aufprall und Abrieb, die für die Zerkleinerung von Materialien verantwortlich sind. In einer Kugelmühle werden schnell bewegte Kugeln verwendet, um spröde Materialien durch diese beiden primären Wirkungen zu zerkleinern.
Aufprall bezieht sich auf den Druck, den zwei schwere Objekte, wie z. B. die Kugeln in der Mühle, ausüben, wenn sie zusammenstoßen. Dieser Aufprall erfolgt, wenn die Kugeln durch die Rotation der Mühle auf eine bestimmte Höhe angehoben werden und dann auf das zu mahlende Material fallen. Durch die Wucht dieses Aufpralls wird das Material in kleinere Stücke zerschlagen.
Attrition beinhaltet die Zerkleinerung des Materials durch das Reiben oder Aufeinanderprallen der Partikel unter dem Gewicht der Kugeln. Während sich die Kugeln in der Mühle bewegen und rollen, stoßen sie nicht nur auf das Material, sondern verursachen auch Reibung zwischen den Partikeln und den Kugeln selbst, wodurch das Material weiter in feinere Partikel zermahlen wird.
Die Wirksamkeit einer Kugelmühle wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
- Verweilzeit des Materials: Je länger das Material in der Mühle verbleibt, desto feiner wird es gemahlen.
- Größe, Dichte und Anzahl der Kugeln: Größere oder dichtere Kugeln können eine höhere Schlagkraft erzeugen, und die Anzahl der Kugeln beeinflusst die Häufigkeit der Schläge und den Abrieb.
- Art des zu mahlenden Materials: Die Härte des Materials beeinflusst, wie leicht es sich mahlen lässt.
- Vorschubgeschwindigkeit und Füllstand im Behälter: Wie schnell das Material zugeführt wird und wie voll die Mühle ist, kann die Effizienz der Vermahlung beeinflussen.
- Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders: Die Rotationsgeschwindigkeit der Mühle bestimmt, wie hoch die Kugeln angehoben werden, bevor sie fallen, was sich auf die Aufprallkraft auswirkt.
Im Betrieb werden der Kugelmühle Materialien wie Eisenerz und Keramik zugeführt. Die Mühle dreht sich um ihre Achse, wodurch die Kugeln umherspringen und auf das eingeschlossene Material schlagen. Dadurch werden die Materialien zu einem feineren, weniger groben Medium zermahlen. Die Mühle besteht aus einem hohlen zylindrischen Mantel, der teilweise mit Kugeln gefüllt ist, die in der Regel aus Stahl, rostfreiem Stahl, Keramik oder Gummi bestehen. Die Innenfläche des Mantels ist häufig mit einem abriebfesten Material ausgekleidet, um den Verschleiß zu verringern.
Das Konzept der Kugelmühle ist uralt, aber ihre effektive Anwendung wurde erst mit dem Aufkommen von Industriemaschinen und Dampfkraft im 19. Heute gibt es verschiedene Arten von Kugelmühlen, die sich in ihren Funktionsprinzipien und Kapazitäten unterscheiden, von kleinen Planetenkugelmühlen bis zu großen horizontalen Walzkugelmühlen.
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