Ein Beispiel für eine Diffusionsverklebung ist das Verkleben von Blechschichten, die maschinell bearbeitete Mikrokanalstrukturen enthalten, um Blend-Circuit-Wärmetauscher herzustellen, die häufig aus Materialien wie Edelstahl, Titan oder Titanlegierungen bestehen. Dieses Verfahren wird zur Kühlung oder Wärmeableitung in Anwendungen wie der Luft- und Raumfahrt und der Elektronik eingesetzt.
Erläuterung:
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Verwendete Materialien: Die fraglichen Wärmetauscher werden in der Regel aus hochfesten Materialien wie Edelstahl, Titan oder Titanlegierungen hergestellt. Diese Materialien werden aufgrund ihrer Langlebigkeit und Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen und korrosiven Umgebungen ausgewählt.
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Details zum Verfahren: Beim Diffusionsklebeverfahren werden Blechschichten miteinander verbunden, die so bearbeitet wurden, dass sie Mikrokanäle enthalten. Diese Kanäle sind entscheidend für die Wärmeaustauschfunktion der Wärmetauscher. Die Verbindung wird durch eine kontrollierte Anwendung von Wärme und Druck unter Vakuumbedingungen erreicht, was den Gehalt an Verunreinigungen minimiert und eine starke, gleichmäßige Verbindung gewährleistet.
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Anwendungen: Diese Technik ist besonders vorteilhaft in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, in denen komplexe Formen und Strukturen (z. B. Wabenkonstruktionen und Kanäle mit mehreren Rippen) erforderlich sind. Die diffusionsgeschweißten Verbindungen sind für die Herstellung dieser komplizierten Formen unerlässlich, ohne dass zusätzliche Fügeverfahren wie Hartlöten erforderlich sind.
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Vorteile und Beschränkungen: Der Hauptvorteil des Diffusionsschweißens liegt in der Herstellung starker, verunreinigungsfreier Verbindungen in hochfesten Werkstoffen. Allerdings war das Verfahren in der Vergangenheit durch die Größe der Ofenkammern, die Gleichmäßigkeit der Druckbeaufschlagung und die langen Laufzeiten begrenzt. Jüngste Fortschritte bei Hochvakuum-Heißpressen, einschließlich Funktionen wie Druckregelung, Rückmeldung durch eingebettete Druckwandler und Schnellkühlsysteme, tragen dazu bei, diese Einschränkungen zu überwinden und die Anwendungsmöglichkeiten des Diffusionsklebens zu erweitern.
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Zukunftsaussichten: Mit diesen technologischen Verbesserungen wird das Diffusionskleben für ein breiteres Spektrum von Anwendungen erforscht, darunter Turbinenschaufeln, medizinische Geräte und sogar Lithiumbatterien, was seine Vielseitigkeit und sein Potenzial für die Produktentwicklung der nächsten Generation unterstreicht.
Berichtigung:
In der Referenz wird "LOM" erwähnt, was im Zusammenhang mit Diffusionsbondierung nicht erklärt wird. Es könnte sich um einen Tippfehler oder einen spezifischen Begriff handeln, der nicht direkt mit dem diskutierten Beispiel des Diffusionsbondens zusammenhängt. Daher wird er in der ausführlichen Erklärung nicht erwähnt, um die Klarheit und den Fokus auf den Diffusionsbondprozess zu wahren.