Die Aufgabegröße einer Kugelmühle beträgt in der Regel bis zu 1,5 mm bei Mühlen mit Durchmessern zwischen 200 und 300 mm, bei kleineren Mühlen nimmt sie ab. Die Produktgröße einer Kugelmühle kann erheblich variieren und liegt im Allgemeinen im Bereich von 1 bis 10 Mikrometer, kann aber je nach den spezifischen Anforderungen und den während des Betriebs vorgenommenen Anpassungen bis zu 200 Nanometer betragen.
Aufgabegröße:
Die Beschickungsgröße einer Kugelmühle wird durch die Größe der Einspritzdüse begrenzt. Bei Kugelmühlen mit Durchmessern von 200 bis 300 mm beträgt die maximale Aufgabegröße etwa 1,5 mm. Diese Größenbeschränkung ist von entscheidender Bedeutung, da sie sicherstellt, dass das Material effektiv zur Zerkleinerung in die Mühle eingeführt werden kann. Bei kleineren Mühlen ist die Aufgabegröße in der Regel feiner, was den Einsatzmöglichkeiten der kleineren Geräte entspricht.Produktgröße:
Die Produktgröße einer Kugelmühle wird von mehreren betrieblichen und physikalischen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die Zuführungsrate, die Düsengröße, der Düsendruck, der Düsenwinkel, die Luftströmungsrate, die Partikelgröße der Zuführung, der Kammerdurchmesser und die Kammerbreite sowie der Produktauslassdurchmesser. Während viele dieser Variablen während des Betriebs eingestellt werden können, ist die am häufigsten vorgenommene Einstellung zur Steuerung der Partikelgrößenverteilung die Zuführungsrate. In einer Wirbelschichtmühle werden die Partikel zerkleinert und anschließend durch einen Zentrifugalsichter klassiert, der die Partikel in der geeigneten Größe aus der Mühle ausschleust, während größere Partikel zur weiteren Vermahlung zurückgeführt werden. Die durchschnittliche Partikelgröße liegt in der Regel zwischen 1 und 10 Mikrometer, kann aber durch Erhöhung der Mahlleistung und -dauer auf bis zu 200 Nanometer reduziert werden.
Betriebliche Erwägungen:
Die Effizienz und Effektivität einer Kugelmühle wird auch durch das Verhältnis von Trommeldurchmesser zu Länge beeinflusst, wobei das optimale Verhältnis in der Regel zwischen 1,56 und 1,64 liegt. Darüber hinaus wird die Produktivität der Mühle durch die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Aufgabematerials, die Größe und Art des Mahlmediums, den Füllungsgrad der Mühle und die Oberflächenform der Armierung beeinflusst. Kugelmühlen sind für ihren hohen spezifischen Energieverbrauch bekannt, weshalb es entscheidend ist, sie bei oder nahe ihrer vollen Kapazität zu betreiben, um den Energieverbrauch und die Mahlleistung zu optimieren.