Bei der Durchführung von Siebtests werden in erster Linie Prüfsiebe und Siebmaschinen eingesetzt. Diese Geräte sind für die Partikelgrößenbestimmung und die Prüfung der Kornabstufung unerlässlich und liefern wichtige Informationen über Partikelgrößen, Verunreinigungen und andere Materialeigenschaften.
Prüfsiebe: Das Rückgrat der Partikelgrößenbestimmung
Analysensiebe sind einfache, aber effektive wissenschaftliche Instrumente. Sie werden häufig in Labors eingesetzt, um die Partikelabmessungen verschiedener Materialien zu bestimmen. Diese Siebe bestehen aus einem Rahmen mit einem präzise gewebten Netz, das die Trennung der Partikel nach ihrer Größe ermöglicht.
Die Maschenweite des Siebs bestimmt die Größe der Partikel, die hindurchgehen können. Es ist entscheidend, das richtige Sieb für die spezifischen Prüfanforderungen zu wählen. Prüfsiebe sind für verschiedene Anwendungen unerlässlich, z. B. für die Prüfung von Chemikalien, Pulvern, Ölen und anderen Flüssigkeiten. Sie helfen bei der Beurteilung von Produktqualität und Prozesseffizienz.
Siebmaschinen: Effektive Partikeltrennung sicherstellen
Siebschüttler sind Geräte, mit denen die Prüfsiebe bei Siebtests bewegt werden. Diese Bewegung sorgt für eine effektive Partikeltrennung. Es gibt zwei Haupttypen von Siebmaschinen:
1. Mechanische Siebmaschinen
Mechanische Siebmaschinen verwenden mehrere bewegliche Teile, um den Siebstapel zu schwingen, zu klopfen und zu rühren. Dadurch finden die Partikel leichter die Öffnungen im Sieb. Sie sind zwar nicht auf dem neuesten Stand der Technik, aber einfach in der Handhabung und werden häufig in verschiedenen Industrienormen aufgeführt.
2. Elektromagnetische Siebmaschinen
Im Gegensatz zu mechanischen Siebmaschinen nutzen elektromagnetische Siebmaschinen eine dreidimensionale elliptische Bewegung, um die Partikelbewegung durch den Siebstapel zu erleichtern. Sie sind im Betrieb leiser, da sie nicht auf zahlreiche bewegliche Teile angewiesen sind.
Siebvorgänge: Vom Einzelsieb bis zur detaillierten Analyse
Siebanalysen können entweder mit einem einzelnen Sieb oder mit einem Satz von Sieben durchgeführt werden. Bei der Einzelsiebung wird nur ein Sieb mit einer bestimmten Maschenweite verwendet, in der Regel zu Orientierungszwecken. Bei der Siebsatzsiebung werden mehrere Siebe mit den größten Maschenöffnungen nach oben gestapelt, was eine detailliertere Analyse der Partikelgrößenverteilung ermöglicht.
Außerdem kann die Siebung trocken oder nass durchgeführt werden. Die Nasssiebung wird verwendet, wenn es sich um Suspensionen oder feine Proben handelt, die zur Agglomeration neigen. Bei der Nasssiebung wird ein Siebstapel auf einer Schüttelmaschine verwendet, wobei eine Sprühdüse über dem obersten Sieb den Trennungsprozess mit Wasser unterstützt.
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