Planetenkugelmühlen sind sehr effektiv bei der Reduzierung der Partikelgröße, aber Strahlmühlen sind effektiver bei der Erzielung extrem feiner Partikelgrößen.
Planeten-Kugelmühlen:
Planetenkugelmühlen sind bekannt für ihre hohe Mahleffizienz, die auf ihre einzigartige mehrdimensionale Bewegung und hohe Kollisionsenergie zurückzuführen ist. Sie eignen sich besonders für den Einsatz in Labors, in denen Proben auf eine sehr kleine Größe, oft weniger als oder gleich 10 Mikrometer, gemahlen werden müssen. Der Mechanismus umfasst die Verwendung von exzentrisch auf einem Sonnenrad angeordneten Mahlbechern, wobei die Mahlkugeln überlagerten Drehbewegungen ausgesetzt sind. Diese Anordnung erzeugt Corioliskräfte, die zu einem Zusammenspiel von Reibungs- und Aufprallkräften führen, die hohe dynamische Energien freisetzen und die Partikelgröße effektiv reduzieren.Strahlmühlen:
Das Strahlmahlen hingegen bietet Vorteile bei der Partikelzerkleinerung, insbesondere bei der Erzeugung extrem feiner Partikel. Strahlmühlen arbeiten mit Druckluft oder Gas, um einen Hochgeschwindigkeitsstrahl zu erzeugen, der die Partikel zum Zusammenprall und Auseinanderbrechen bringt. Diese Methode eignet sich besonders für die Herstellung sehr feiner Pulver, die oft feiner sind als die, die mit Planetenkugelmühlen erreicht werden können. Die Effizienz von Strahlmühlen wird durch die Möglichkeit erhöht, die Partikelgröße durch Anpassungen im Mahlprozess, wie z. B. die Leistung der Mühle oder die Zufuhrrate, zu steuern.
Vergleich und Effektivität:
Während Planetenkugelmühlen für die meisten Mahlanforderungen im Labor hocheffektiv sind, sind Strahlmühlen überlegen, wenn es um extrem feine Partikel geht. Strahlmühlen können Partikel mit einer Größe von weniger als 10 Mikrometern mit größerer Präzision und Kontrolle herstellen und sind daher die effektivere Wahl für Anwendungen, die feinste Partikelgrößen erfordern.