Zirkoniumdioxid kann tatsächlich gefräst werden.
Dieses Verfahren wird in der Regel mit CAD/CAM-Systemen durchgeführt.
Diese Systeme werden für die Herstellung verschiedener zahnprothetischer Versorgungen wie Kronen und Veneers verwendet.
Die in diesen Systemen verwendeten Zirkoniumdioxidblöcke gibt es in zwei Formen: vollgesintert und vorgesintert.
1. Vorgesintertes Verfahren
Vorgesintertes Zirkoniumdioxid, auch "grünes" Zirkoniumdioxid genannt, ist anfangs weich und verformbar.
Es eignet sich erst dann zum Fräsen, wenn es einem Sinterprozess unterzogen wird.
Bei diesem Verfahren wird das Material auf eine bestimmte Temperatur erhitzt.
Dadurch härtet es in einen kreideähnlichen Zustand aus und wird fräsbar.
Die Dichte des Materials im vorgesinterten Zustand beträgt etwa 40 bis 50 % seiner maximalen theoretischen Dichte.
2. Vollständig gesintertes Verfahren
Vollständig gesintertes Zirkoniumdioxid hat einen geringeren Volumenanteil an Poren.
Es hat eine höhere Festigkeit und eine bessere Beständigkeit gegen hydrothermale Alterung.
Es kann ohne weitere Wärmebehandlung direkt auf die gewünschten Endmaße gefräst werden.
Die hohe Festigkeit von vollgesinterten Blöcken führt jedoch zu längeren Fräszeiten und einem schnelleren Verschleiß der Bearbeitungswerkzeuge.
3. Vorteile des Vor-Sinterns
Trotz der Notwendigkeit des Sinterns nach dem Fräsen und der Berücksichtigung der Sinterschrumpfung werden vorgesinterte Blöcke häufig in CAD/CAM-Systemen verwendet.
Dies ist auf die kürzeren Fräszeiten, die einfachere Bearbeitung und die höhere Produktivität zurückzuführen.
4. Arten von Fräsmaschinen
Fräsmaschinen für Zirkoniumdioxid lassen sich in Nass-, Trocken- und kombinierte Maschinen einteilen.
Nassfräsen verwenden Kühlmittel oder Wasser, um überschüssiges Material zu entfernen und die Hitze beim Fräsen zu reduzieren.
Sie sind für harte Materialien geeignet.
Trockenfräsen verwenden Luft zum Materialabtrag und sind ideal für weichere Materialien wie Zirkoniumdioxid.
Kombinierte Maschinen bieten die Flexibilität, sowohl nasse als auch trockene Methoden anzuwenden.
Sie bieten Vielseitigkeit bei der Verarbeitung verschiedener Zahnersatzmaterialien, erfordern jedoch eine höhere Anfangsinvestition.
5. Sinterverfahren
Nach dem Fräsen wird das Zirkoniumdioxid gesintert.
Dies ist ein kritischer Prozess, bei dem die Materialien ohne Verflüssigung miteinander verschmelzen.
Er hat einen erheblichen Einfluss auf die endgültige mechanische Festigkeit und die Eigenschaften des Zirkoniumdioxidprodukts.
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