Metall kann extrem heiß werden, je nach Art des Metalls und der spezifischen Anwendung.
Wie heiß kann Metall werden? 7 wichtige Fakten, die Sie kennen sollten
1. Temperaturbereiche für gängige Metalle
Kohlenstoffstahl und Edelstahl können Temperaturen zwischen 1425-1540°C (2597-2800°F) bzw. 1375-1530°C (2500-2785°F) erreichen.
Titan hat einen Schmelzpunkt von 1670°C (3038°F).
Wolfram kann Temperaturen von bis zu 3400°C (6152°F) standhalten.
2. Hochtemperatur-Metalle
Molybdän wird häufig für hohe Temperaturen verwendet, da es Temperaturen von bis zu 2500°C (4532°F) aushalten kann.
Wolfram ist sogar noch hitzebeständiger und wird für Temperaturen über 2500°C verwendet.
Stahl ist für Temperaturen in der heißen Zone unter 1000°C (1832°F) geeignet.
3. Hybride Heißzonen
Hybride Heiße Zonen werden aus einer Kombination von Metallen, Graphit und Keramik hergestellt.
Graphit und Keramik sorgen für eine thermische Isolierung, was die Baukosten senkt und die Isolierung verbessert.
Dies bedeutet, dass Hybrid-Heizzonen bei niedrigeren Temperaturen betrieben werden können und weniger Investitionen erfordern.
4. Gängige Metalle in Hochtemperaturöfen
Heiße Zonen in Hochtemperaturöfen, Kristallzuchtöfen und Saphirzuchtöfen bestehen in der Regel aus Metall.
Molybdän, Molybdän-Lanthan, TZM, Wolfram und Tantal sind häufig verwendete Metalle in diesen heißen Zonen.
Molybdän ist das am häufigsten verwendete Metall mit einem Temperaturbereich von 1000-2500°C (1800-4532°F).
Wolfram wird für Temperaturen über 2500°C verwendet, während gewöhnliche hitzebeständige Metalle wie Stahl für Temperaturen unter 1000°C verwendet werden können.
5. Effizienz von Metallschmelzverfahren
Die Effizienz von Metallschmelzverfahren wird durch den Schmelzpunkt des Metalls beeinflusst.
Stahl mit einem Schmelzpunkt von etwa 1300°C (2500°F) kann in Induktionsöfen effizient geschmolzen werden.
Die Hochspannungsspule in Induktionsöfen ermöglicht eine schnelle Erwärmung, was zu einem höheren thermischen Wirkungsgrad und einer besseren Stahlproduktion führt.
6. Magnetische Eigenschaften von Metallen
Geschmolzenes Metall selbst weist keine magnetischen Eigenschaften auf.
Metalle verlieren ihren Magnetismus, bevor sie ihren Schmelzpunkt erreichen, bei einer Temperatur, die als Curie-Temperatur bekannt ist.
Die Curie-Temperatur ist für jedes Metall unterschiedlich und bezeichnet die Temperatur, bei der das Material seine permanent magnetischen Eigenschaften verliert.
7. Schlacke im Verhüttungsprozess
Schlacke ist ein Nebenprodukt des Verhüttungsprozesses, wenn ein gewünschtes Metall von seinem Roherz getrennt wird.
Sie besteht in der Regel aus Metalloxiden und Siliziumdioxid und kann auch Metallsulfide und elementare Metalle enthalten.
Schlacke dient mehreren Zwecken, u. a. der Steuerung der Temperatur im Schmelzprozess und der Verhinderung der Reoxidation des flüssigen Endprodukts vor dem Gießen.
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