Die physikalische Gasphasenabscheidung (PVD) ist einTop-Down Prozess. Dies geht aus der Beschreibung des PVD-Verfahrens hervor, insbesondere aus der Methode der thermischen Verdampfung, bei der das abzuscheidende Material in einer Vakuumkammer erhitzt wird, bis es verdampft und dann auf einem über dem Ausgangsmaterial befindlichen Substrat kondensiert.
Erläuterung der Top-Down-Natur:
Bei der PVD, insbesondere bei der thermischen Verdampfung, beginnt der Prozess mit einem festen Material, das sich am Boden einer Vakuumkammer befindet. Dieses Material wird erhitzt, bis es seinen Dampfdruck erreicht und eine Dampfwolke bildet. Der Dampf steigt dann auf und setzt sich auf dem Substrat ab, das sich in der Regel oberhalb der Quelle befindet. Diese Aufwärtsbewegung des Dampfes von der Quelle zum Substrat deutet auf einen Top-Down-Ansatz hin, da das Material aus einer Massenquelle (dem festen Material) entnommen und auf einer Oberfläche (dem Substrat) abgeschieden wird.Vergleich mit Bottom-Up-Methoden:
Im Gegensatz dazu werden bei Bottom-up-Verfahren wie der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD) und der Atomlagenabscheidung (ALD) die Materialien Atom für Atom oder Molekül für Molekül auf der Substratoberfläche aufgebaut. Bei diesen Verfahren wird das Wachstum des Films auf atomarer oder molekularer Ebene auf dem Substrat eingeleitet, was sich grundlegend vom PVD-Verfahren unterscheidet, bei dem das Material aus einer Massenquelle entnommen und auf dem Substrat abgeschieden wird.
Schlussfolgerung: