Es gibt verschiedene Arten von Granuliermaschinen, die in erster Linie in Groß- und Kleingranuliermaschinen unterteilt werden, wobei weitere Unterscheidungen auf der Art der verwendeten Matrize (Flachmatrize oder Ringmatrize) beruhen. Die Wahl der Pelletiermaschine kann auch von der Energiequelle und dem Bedarf an Zusatzgeräten abhängen.
Pelletpressen im großen Maßstab:
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Großpelletierpressen werden in der Regel für die kommerzielle Produktion eingesetzt und werden weiter unterteilt in Flachmatrizenpressen und Ringmatrizenpressen.Flachmatrizenpressen:
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Diese Maschinen verwenden eine flache Matrize mit Schlitzen. Das pulverförmige Material wird oben in die Matrize eingeführt, und während sich die Matrize dreht, drückt eine Walze das Pulver durch die Schlitze. Eine Schneidevorrichtung auf der anderen Seite der Matrize schneidet dann das freiliegende Granulat frei.Ringmatrizenmühlen:
Bei diesen Mühlen ist die Matrize durchgehend mit radialen Schlitzen versehen. Das Pulver wird in das Innere der Matrize eingefüllt und durch Streuer gleichmäßig verteilt. Zwei Walzen pressen dann das Pulver durch die Matrizenlöcher, und zwei Messer schneiden die Pellets von der Außenseite der Matrize ab.
Großpelletpressen werden in der Regel zur Herstellung von Tierfutter, Holzpellets und Brennstoffpellets für Pelletöfen verwendet.Pelletpressen im kleinen Maßstab:
Kleine Pelletpressen sind für kleinere Betriebe konzipiert und können unterschiedliche Antriebsarten haben, z. B. Elektromotor, Dieselmotor, Benzinmotor und Zapfwelle. Diese Maschinen eignen sich für den Bedarf von Einzelpersonen oder kleinen Unternehmen und können je nach den spezifischen Anforderungen und verfügbaren Ressourcen ausgewählt werden.
Zusatzausrüstung:
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Für größere Pelletproduktionslinien oder solche, die Pellets für den Verkauf herstellen, können Zusatzgeräte wie Hammermühlen, Trockner und Pelletkühler erforderlich sein. Hammermühlen werden zur Pulverisierung oder Zerkleinerung großformatiger Rohstoffe eingesetzt, Trockner zur Trocknung von Rohstoffen mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 15 % und Pelletkühler zur Kühlung der heißen Pellets.Pelletierverfahren:
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Das Prinzip des Pelletierens besteht darin, feine Feststoffpartikel zu größeren Pellets zusammenzufassen. Es gibt zwei Hauptmethoden:
Nassagglomeration:
Bei dieser Methode wird eine Bindemittelflüssigkeit (in der Regel Wasser oder chemische Stoffe) zugegeben und durch mechanische Einwirkung in einer Vorrichtung wie einer Pelletierscheibe oder einem Granuliermischer werden Pellets ohne Komprimierung gebildet.