Wenn es darum geht, zwei oder mehr Werkstücke zu verbinden, denkt man oft an Hartlöten und Löten. Bei beiden Verfahren wird ein Zusatzwerkstoff verwendet, um eine Verbindung zwischen den Teilen herzustellen. Sie beruhen auf der Kapillarwirkung, um den Zusatzwerkstoff in den Spalt zwischen den zu verbindenden Teilen zu ziehen. Es gibt jedoch wesentliche Unterschiede in der Temperatur, bei der diese Verfahren durchgeführt werden, und in der Festigkeit der entstehenden Verbindung.
5 Hauptunterschiede und Ähnlichkeiten
1. Verwendung von Zusatzwerkstoff
Sowohl beim Hartlöten als auch beim Löten wird ein Zusatzwerkstoff verwendet. Dieses Material schmilzt und fließt in die Verbindung und schafft eine Verbindung zwischen den Werkstücken. Der Zusatzwerkstoff muss einen niedrigeren Schmelzpunkt haben als die zu verbindenden Grundwerkstoffe.
2. Kapillarwirkung
Die Kapillarwirkung ist sowohl beim Hartlöten als auch beim Löten von entscheidender Bedeutung. Dieser Mechanismus ermöglicht es einer Flüssigkeit, in engen Räumen ohne äußere Kräfte wie die Schwerkraft zu fließen. Der geschmolzene Zusatzwerkstoff wird in den Raum zwischen den Werkstücken gesaugt, füllt den Spalt und schafft eine feste Verbindung.
3. Fügen unterschiedlicher Materialien
Mit beiden Verfahren können unterschiedliche Werkstoffe miteinander verbunden werden. Diese Vielseitigkeit ist besonders nützlich, wenn es darum geht, Metalle mit unterschiedlichen Eigenschaften zu verbinden. In der Elektronik wird das Löten zum Beispiel häufig eingesetzt, um Kupferdrähte mit Bauteilen aus anderen Materialien zu verbinden.
4. Temperatur und Festigkeit
Der Hauptunterschied zwischen Hart- und Weichlöten liegt in der Temperatur, bei der sie ausgeführt werden. Das Hartlöten erfolgt in der Regel bei höheren Temperaturen und führt zu einer festeren Verbindung im Vergleich zum Löten, das bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt wird und eine weniger robuste Verbindung ergibt.
5. Anwendungen
Hartlöten wird häufig bei Anwendungen eingesetzt, die festere Verbindungen erfordern, z. B. bei der Metallverarbeitung. Löten hingegen wird häufig in der Elektronik und im Sanitärbereich eingesetzt, wo eine feste, aber flexible Verbindung erforderlich ist.
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