Die maximale Betriebstemperatur für Hartlötverbindungen, wie in der angegebenen Referenz angegeben, beträgt 600°C (1112°F). Diese Temperatur wurde auf der Grundlage industrieller Anwendungen festgelegt, bei denen 28 Wärmetauscher hartgelötet wurden, wobei die Baugruppen strengen Tests unterzogen wurden, einschließlich Dichtheitsprüfungen und metallografischen Untersuchungen. Die Lötverbindungen erwiesen sich als undurchlässig und strukturell solide, ohne Anzeichen von intergranularer Oxidation oder übermäßigem Schmelzen.
In der Referenz wird betont, wie wichtig es ist, die Löttemperatur innerhalb eines bestimmten Bereichs zu halten, der so niedrig wie möglich sein sollte, aber dennoch mindestens 25 °C (50 °F) über der Liquidustemperatur des Hartlots liegt. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um ein ordnungsgemäßes Fließen des Hartlots und seine Reaktion mit dem Grundmetall zu gewährleisten, insbesondere bei großen Spalten oder dünnen Materialien. Die Verweildauer bei der Löttemperatur beträgt in der Regel zwischen 5 und 10 Minuten, um sicherzustellen, dass alle Teile die gewünschte Temperatur erreichen.
Nach dem Lötvorgang wird der Kühlzyklus eingeleitet. Es wird empfohlen, die Last auf mindestens 25 °C (50 °F) unter die Solidustemperatur des Hartlots abzukühlen, bevor die Gasabschreckung eingeleitet wird. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert, dass sich das geschmolzene Hartlot während des Abschreckens aus der Verbindung löst, wodurch die Unversehrtheit der Lötverbindung gewährleistet wird.
Beim Hartlöten, das in der Regel bei Temperaturen von über 450 °C (840 °F) erfolgt, werden stärkere Zusatzwerkstoffe verwendet, um Verbindungen mit höherer Festigkeit als beim Löten herzustellen. Zu den optimalen Bedingungen für das Hartlöten, insbesondere beim Ofenlöten, gehört der Entzug von Sauerstoff, um eine bessere Verbindungsbildung zu ermöglichen. Nach dem Hartlöten werden die Teile auf etwa 980 °C (1800 °F) abgekühlt, bevor sie durch Gasabschrecken schnell abgekühlt werden.
Der Taupunkt darf bei diesen Verfahren nicht unter -60 °C fallen, um die Unversehrtheit der Lötstellen zu gewährleisten. Die richtige Konstruktion und Vorbereitung der Lötverbindung ist entscheidend für die Erzielung einer Festigkeit, die die des Grundmaterials übertreffen kann, um die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der gelöteten Komponenten im Betrieb zu gewährleisten.
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