Die Partikelgröße einer Kolloidmühle kann in Abhängigkeit von mehreren Faktoren variieren.
Zu diesen Faktoren gehören die Einstellung der Mühle, die Partikelgröße des Aufgabeguts und das zu verarbeitende Material.
Im Durchschnitt können Kolloidmühlen Partikelgrößen von 1 bis 25 Mikrometer in der verarbeiteten Flüssigkeit erreichen.
Beim Betrieb einer Kolloidmühle wird das Material in einen von der Mühle erzeugten Wirbel geleitet.
Das Material wird entlang eines konstruierten Tangentialkreises beschleunigt.
Starke Geschwindigkeitsgradienten in der Nähe der Düse führen dazu, dass die Schwebeteilchen miteinander kollidieren.
Dieser Aufprall führt zu Abrieb und Kollisionen, wodurch sich die Partikelgröße verringert.
Die Zerkleinerung erfolgt durch Hochgeschwindigkeitsstöße zwischen den Partikeln des Prozessmaterials selbst, ohne Beteiligung von Mahlkörpern.
Die Partikelgröße des Aufgabematerials ist entscheidend und wird durch die Größe des Aufgabeinjektors begrenzt.
Bei Mühlen von 200-300 mm kann die maximale Aufgabegröße 1,5 mm betragen.
Kleinere Mühlen haben entsprechend feinere Aufgabegrößen.
Was die Erzielung kleinerer Partikelgrößen angeht, so können Strahlmühlen im Allgemeinen Partikel im Bereich von durchschnittlich 1 bis 10 Mikron mahlen, was auch als Mikronisierung bezeichnet wird.
Einige Produktformulierungen erfordern jedoch noch kleinere Partikel, die bis zu 200 Nanometer groß sein können.
Um diese extrem kleinen Größen zu erreichen, muss unter Umständen die Leistung der Mühle erhöht und die Verweildauer des Materials in der Mahlkammer verlängert werden.
Andererseits können für einige Produkte Partikel mit einer Größe von mehr als 10 Mikrometern erforderlich sein.
Dies kann durch eine Verringerung der Mühlenleistung oder eine Erhöhung der Zuführungsrate zum Gerät erreicht werden.
Insgesamt bieten Kolloidmühlen Vorteile wie die Fähigkeit, hochviskose Materialien zu zerkleinern, zu mahlen, zu dispergieren und zu extrahieren.
Sie können steife Pasten und Materialien mit höherer Viskosität verarbeiten und sie von einem festen in einen flüssigen Zustand umwandeln.
Auch bei den Kolloidmühlen gibt es verschiedene Typen, darunter vertikale und horizontale Mühlen sowie Kegelmühlen und Labormühlen.
Sie bieten eine hohe Durchsatzleistung bei minimalem Platzbedarf und sind leicht zu reinigen.
Die Kontaktteile sind aus hochwertigem rostfreiem Stahl gefertigt, und die Betriebsteile lassen sich leicht demontieren und montieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die mit einer Kolloidmühle erzielte Partikelgröße zwischen 1 und 25 Mikron liegen kann, wobei mit Anpassungen und erhöhter Mahldauer und -leistung noch kleinere Größen erreicht werden können.
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