Das Sekundärschmelzverfahren ist ein Verfahren, bei dem Stahlblöcke oder -elektroden durch einen Lichtbogen unter Vakuumbedingungen langsam umgeschmolzen werden.
Dieses Verfahren wird in der Regel zur Herstellung von hochentwickelten Stählen und Superlegierungen für anspruchsvolle und kritische Anwendungen, wie z. B. in der Luft- und Raumfahrt oder im Nuklearbereich, eingesetzt.
Es ermöglicht die Herstellung von Hochleistungsmetalllegierungen mit präzisen chemischen Zusammensetzungen und verbesserter Reinheit.
5 wichtige Punkte zum Verständnis
1. Vakuum-Induktionsschmelzen und Gießen
Das Sekundärschmelzverfahren wird in der Regel durch Vakuuminduktionsschmelzen und -gießen durchgeführt.
Dabei wird festes Metallmaterial im Vakuum oder in einer kontrollierten Inertgasatmosphäre geschmolzen, um die Metalle im flüssigen Zustand zu veredeln und ihre chemische Zusammensetzung anzupassen.
Das Vakuum-Induktionsschmelzen ist besonders wichtig für die Herstellung hochreiner Metalle, die mit Luftsauerstoff reagieren.
Durch die Anwendung von Vakuum während des Schmelzprozesses werden nichtmetallische Oxideinschlüsse, die zu einem vorzeitigen Versagen der Teile führen können, auf ein Minimum reduziert.
2. Überblick über den Schmelzprozess
Unter Schmelzen versteht man im Allgemeinen die Zufuhr von ausreichend Wärme, um ein Material von einem festen in einen flüssigen Zustand zu überführen.
Im Zusammenhang mit dem sekundären Schmelzprozess ist Schmelzen der Prozess der Umwandlung von Metallpartikeln in eine Flüssigkeit, indem sie in einen Ofen gegeben und auf eine Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunkts erhitzt werden.
Dies ermöglicht die Umformung der Metallteilchen, einschließlich ihrer Form und ihrer physikalischen Eigenschaften.
Das Schmelzen kann auch verwendet werden, um die magnetischen Eigenschaften von Metallprodukten zu entfernen, und wird häufig beim Gießen verwendet, bei dem das flüssige Metall in eine Form gegossen wird, um Produkte herzustellen.
3. Fortschrittliche Stähle und Superlegierungen
Das Sekundärschmelzverfahren ist ein spezielles Verfahren zum Umschmelzen von Stahlblöcken unter Vakuumbedingungen, um moderne Stähle und Superlegierungen herzustellen.
Es umfasst das Induktionsschmelzen im Vakuum und das Gießen, was eine genaue Kontrolle der Legierungszusammensetzung und eine verbesserte Reinheit ermöglicht.
4. Hochleistungsmetall-Legierungen
Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von Hochleistungsmetalllegierungen mit präzisen chemischen Zusammensetzungen und verbesserter Reinheit.
5. Anwendungen in kritischen Industrien
Das Sekundärschmelzverfahren ist von entscheidender Bedeutung für Branchen wie die Luft- und Raumfahrt und die Nuklearindustrie, in denen die Werkstoffe hohen Anforderungen an Leistung und Zuverlässigkeit genügen müssen.
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