Hartlöten ist ein beliebtes Verfahren zum Verbinden von Metallen, das jedoch seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt.
4 Nachteile des Hartlötens
1. Schwache Verbindung im Vergleich zum Schweißen
Hartlötverbindungen sind im Allgemeinen nicht so stabil wie Schweißverbindungen.
Die Festigkeit einer Lötverbindung hängt von der Festigkeit des verwendeten Hartlots ab.
Dieser ist in der Regel schwächer als das zu verbindende Grundmetall.
2. Ästhetischer Nachteil
Die Farbe der durch das Hartlöten entstandenen Verbindung unterscheidet sich häufig von der des Grundmetalls.
Dies kann einen ästhetischen Nachteil darstellen, insbesondere bei Anwendungen, bei denen das Aussehen der Verbindung wichtig ist.
3. Potenzielle Ausgasung von Metallelementen
Einige Grundmetalle und Hartlote, die beim Hartlöten verwendet werden, können Elemente wie Cadmium, Zink oder Blei enthalten.
Beim Erhitzen auf Löttemperaturen können diese Elemente Gase freisetzen, die den Lötofen verunreinigen und den Hohlraumgehalt der Lötverbindung erhöhen können.
4. Enge Passungen für Kapillarwirkung erforderlich
Das Hartlöten beruht auf der Kapillarwirkung, um das geschmolzene Lot in die Verbindung zu ziehen.
Dazu müssen die zu verbindenden Metalle sehr dicht beieinander liegen.
Wenn ein Spalt oder ein großer Abstand zwischen den Metalloberflächen vorhanden ist, reicht die Kapillarwirkung möglicherweise nicht aus, um eine feste Verbindung herzustellen.
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