Ein häufiger Fehler bei der Siebanalyse ist die falsche Verwendung der Siebe, was zu ungenauen Ergebnissen führen kann. Dazu gehört, dass die Partikel mit übermäßiger Kraft durch das Sieb gedrückt werden, dass zu viel Probe auf einmal auf das Sieb gegeben wird und dass die Siebe nicht ordnungsgemäß gewartet werden, indem sie auf Dellen, Kratzer oder Risse in den Maschen oder im Epoxidharz überprüft werden.
Missbräuchliche Verwendung der Siebe:
Ein häufiger Fehler bei der Siebanalyse ist die falsche Verwendung der Siebe. Dies kann vorkommen, wenn die Bediener übermäßigen Druck auf die Maschen ausüben, um die Partikel durchzudrücken, was bei einer Handsiebung nicht die richtige Methode ist. Diese Praxis kann die Maschen verzerren und die Genauigkeit der Ergebnisse der Partikelgrößenverteilung beeinträchtigen. Wenn zu viel Probe auf einmal auf das Sieb gegeben wird, kann dies zu einer Verstopfung der Löcher im Sieb führen, so dass die Partikel nicht mehr frei durch die Maschen fließen können und die Ergebnisse verfälscht werden.Wartung der Siebe:
Eine ordnungsgemäße Wartung der Siebe ist entscheidend für die Genauigkeit der Ergebnisse. Die Bediener sollten die Siebe regelmäßig auf physische Schäden wie Dellen, Kratzer oder Risse im Epoxidharz, mit dem das Gewebe am Rahmen befestigt ist, überprüfen. Dellen können dazu führen, dass sich die Öffnungen im Gewebe ausdehnen oder ihre Größe verändern, während Kratzer zu Rissen im Gewebe führen können. Risse im Epoxidharz können dazu führen, dass mehr Partikel als vorgesehen durchgelassen werden, was die Genauigkeit der Siebanalyse erheblich beeinträchtigen kann.
Probengröße und Siebdurchmesser:
Ein weiterer Fehler bei der Siebanalyse ist die Verwendung einer ungeeigneten Probengröße. Es ist ein Irrglaube, dass man mit einer größeren Probe genauere Ergebnisse erhält. In Wirklichkeit muss jedes einzelne Partikel die Möglichkeit haben, sich auf der Oberfläche des Prüfsiebs zu präsentieren. Eine empfohlene Probengröße liegt zwischen 25 und 100 g, und es gibt ein Verfahren zur Bestimmung der geeigneten Probengröße mit Hilfe eines Probenteilers. Darüber hinaus können Unterschiede bei den Siebdurchmessern und Maschenzahlen zwischen ASTM- und ISO/BS-Normen zu Fehlern führen, wenn sie nicht ordnungsgemäß berücksichtigt werden, da diese Normen unterschiedliche Einheiten und Definitionen für Siebspezifikationen verwenden.
Umweltfaktoren: