Die Trockenveraschung ist ein Verfahren zur Entfernung organischer Stoffe aus einer Probe, bei dem der anorganische Rückstand zurückbleibt. Diese Methode wird häufig in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, z. B. in der Lebensmittelwissenschaft und der Erdölindustrie, um die mineralische Zusammensetzung von Proben zu bestimmen.
Was wird bei einem Trockenveraschungsexperiment üblicherweise verwendet? (Die 4 wichtigsten Schritte werden erklärt)
1. Materialien und Ausrüstung
Bei einem Trockenveraschungsversuch werden in der Regel mehrere Materialien und Geräte verwendet:
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Inertes Gefäß: Die Probe wird in ein offenes inertes Gefäß gegeben. Dieser Behälter reagiert weder mit der Probe noch mit dem Veraschungsprozess.
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Muffelofen: Ein Muffelofen wird verwendet, um hohe Temperaturen für den Veraschungsprozess zu erzeugen. Der typische Temperaturbereich für die Trockenveraschung liegt bei 450 bis 550 °C.
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Veraschungshilfsmittel: Magnesiumnitrat wird in der Regel als Veraschungshilfsmittel verwendet. Es hilft bei der Verbrennung der organischen Stoffe in der Probe und unterstützt den Veraschungsprozess.
2. Vorbereitung der Probe
Der Prozess der Trockenveraschung umfasst mehrere Schritte:
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Vorbereitung der Probe: Die Probe wird getrocknet und ggf. zu einem homogenen Pulver gemahlen. Sie sollte frei von Feuchtigkeit und flüchtigen Stoffen sein.
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Einbringen der Probe in das Inertgefäß: Die vorbereitete Probe wird in ein offenes inertes Gefäß gegeben, wobei darauf zu achten ist, dass sie gleichmäßig verteilt wird.
3. Veraschungsprozess
- Veraschungsprozess: Das inerte Gefäß mit der Probe wird in einen Muffelofen gestellt und auf die gewünschte Veraschungstemperatur erhitzt. Während dieses Prozesses werden die organischen Stoffe in der Probe thermisch zersetzt und verbrannt, wobei Wasserdampf, Kohlendioxid und Stickstoffgas freigesetzt werden. Die in der Probe enthaltenen Mineralien werden in Oxide, Sulfate, Phosphate, Chloride oder Silikate umgewandelt.
4. Berechnung des Aschegehalts
- Berechnung des Aschegehalts: Nachdem die Probe vollständig verascht wurde, wird die Asche (anorganischer Rückstand) gewogen. Der Aschegehalt wird berechnet, indem das Gewicht der Asche durch das Gewicht der getrockneten Probe geteilt und mit 100 multipliziert wird, um den Prozentsatz des Aschegehalts zu erhalten.
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