Eine Siebanalyse, auch bekannt als Gradationstest, ist ein Laborverfahren zur Bestimmung der Korngrößenverteilung von körnigen Materialien. Bei diesem Test wird eine Probe durch eine Reihe von Sieben mit immer kleineren Maschenweiten geleitet und das auf jedem Sieb zurückgehaltene Material gewogen, um die Verteilung der Partikelgrößen zu ermitteln.
Ausführliche Erläuterung:
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Aufbau der Ausrüstung:
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Für den Test wird eine Reihe von Sieben benötigt, die in der Reihenfolge abnehmender Maschenweite gestapelt sind, wobei sich das Sieb mit der größten Maschenweite oben und eine Schale unten befindet, um die feinsten Partikel aufzufangen. Jedes Sieb hat eine bestimmte Maschenweite, die die Größe der Partikel bestimmt, die es zurückhalten kann.Probenvorbereitung:
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Eine repräsentative Probe des Materials wird gewogen und in das oberste Sieb geschüttet. Die Auswahl der verwendeten Siebe hängt von der erwarteten Bandbreite der Partikelgrößen in der Probe ab.
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Siebvorgang:
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Die Siebe werden mechanisch oder manuell geschüttelt, damit die Partikel durch die Maschen der einzelnen Siebe fallen können. Kleinere Partikel gehen durch die Maschen jedes Siebes, während größere Partikel zurückgehalten werden. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis keine Partikel mehr durch die Siebe passen.Wiegen und Analysieren:
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Nach dem Sieben wird das auf den einzelnen Sieben und in der Schale zurückgehaltene Material gewogen. Das Gewicht des Materials auf den einzelnen Sieben und in der Schale wird als Bruchteil des Gesamtgewichts der Ausgangsprobe aufgezeichnet. Anhand dieser Daten wird der prozentuale Anteil der Partikel berechnet, die kleiner als die jeweilige Siebgröße sind, so dass sich eine detaillierte Verteilung der Partikelgrößen ergibt.
Auswertung: