Die Partikelgröße in der Siebtechnik bezieht sich auf die Abmessungen von Feststoffpartikeln, die mit Laborsieben gemessen und klassifiziert werden können.
Diese Siebe sind für die Messung von Partikeln mit einer Größe von bis zu 125 mm bis hinunter zu 20 μm ausgelegt.
Mit speziellen Techniken und Sieben können sogar Partikel mit einer Größe von nur 5 μm gemessen werden.
Die Wirksamkeit der Siebung hängt von der Maschenweite des Siebes ab.
Feinere Maschen sind in der Lage, kleinere Partikel zu messen, sind aber auch anfälliger für Verstopfungen.
Ausführliche Erläuterung: Partikelgrößenbereiche und Siebtypen
Bereich der Partikelgrößen:
Große Partikel (125 mm bis zu mehreren Millimetern): Diese werden in der Regel von gröberen Sieben mit größeren Maschenöffnungen verarbeitet.
Kleine Partikel (Millimeter bis zu 20 μm): Diese erfordern feinere Siebe. Die Standard-Laborprüfsiebe sind so ausgestattet, dass sie diesen Bereich effizient handhaben können.
Sehr feine Partikel (unter 20 μm bis 5 μm): Für diese sehr feinen Partikel werden Spezialsiebe verwendet, häufig galvanisch abgeschiedene Siebe oder Mikromesh-Siebe. Diese Siebe sind so konzipiert, dass sie gleichmäßige Öffnungen und präzise Toleranzen aufweisen, was für die genaue Messung winziger Partikel entscheidend ist.
Verhältnis zwischen Siebmaschenweite und Partikelgröße:
Die Maschenweite eines Siebs bezieht sich auf die Anzahl der Drähte pro Längeneinheit (normalerweise pro Zoll oder pro 25,4 mm).
Eine höhere Maschenzahl bedeutet ein feineres Sieb mit kleineren Öffnungen, das für die Messung kleinerer Partikel geeignet ist.
Beim Sieben muss die Maschenweite auf die erwartete Partikelgröße abgestimmt sein, um eine genaue und effiziente Trennung und Klassifizierung zu gewährleisten.
Herausforderungen bei feinen Sieben:
Feine Siebe, insbesondere solche mit Maschenweiten unter 20 μm, sind aufgrund der geringen Porengröße anfälliger für Verstopfungen.
Dies kann den Siebvorgang behindern und die Genauigkeit der Partikelgrößenbestimmung beeinträchtigen.
Techniken wie die "Mikro"-Siebung und die Verwendung elektrolytisch abgeschiedener Siebe helfen, diese Probleme zu entschärfen und ermöglichen die Analyse sehr feiner Partikel ohne nennenswerte Verstopfung.
Normen und Spezifikationen:
Die Siebanalyse ist in verschiedenen Branchen standardisiert und wird in zahlreichen nationalen und internationalen Normen (z. B. ASTM, ISO) beschrieben.
In diesen Normen sind die erforderlichen Siebgrößen, Prüfverfahren und Akzeptanzkriterien für verschiedene Materialien festgelegt.
Durch die Einhaltung dieser Normen wird sichergestellt, dass der Siebprozess einheitlich ist und die Ergebnisse in verschiedenen Labors und Branchen zuverlässig und vergleichbar sind.
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