Bei der Presspellettechnik werden lose Pulver mit Hilfe einer Pressmaschine und Matrizen in eine feste Pelletform gepresst.
Diese Technik ist für verschiedene Anwendungen wie die pharmazeutische Entwicklung, die Spektroskopie und die Bombenkalorimetrie von entscheidender Bedeutung.
Das Verfahren umfasst die Auswahl geeigneter Matrizen auf der Grundlage der Probeneigenschaften, die Sicherstellung, dass das Pulver eine kleine Partikelgröße hat (<75 µm, idealerweise <50 µm), und manchmal die Verwendung eines Bindemittels, wenn das Pulver schwer zu pelletieren ist.
Was ist das Presspellet-Verfahren? Die 5 wichtigsten Schritte werden erklärt
1. Vorbereitung des Pulvers
Der erste Schritt bei der Presspellettechnik besteht darin, die Pulverprobe auf eine geeignete Partikelgröße zu mahlen.
Im Idealfall sollte die Partikelgröße weniger als 50 µm betragen, im Allgemeinen ist jedoch eine Größe von weniger als 75 µm akzeptabel.
Dieser Mahlvorgang ist von entscheidender Bedeutung, da er die Komprimierbarkeit und Bindung der Partikel beim Pressen beeinflusst.
Größere oder variierende Partikelgrößen können zu Unregelmäßigkeiten in der Probe führen, was insbesondere bei analytischen Anwendungen, bei denen die Einheitlichkeit entscheidend ist, unerwünscht ist.
2. Auswahl der Matrizen und Ausrüstung
Die Wahl der Matrizen (Flachscheiben- oder Zylindertypen) hängt von den Eigenschaften der Pulverprobe ab.
Die Matrizen werden in der Regel aus Aluminium oder PVC hergestellt und sind in verschiedenen Größen erhältlich.
Die verwendeten Geräte reichen von einfachen handbetriebenen Tischpressen wie der Pelletpresse von Kintek bis zu robusteren hydraulischen Laborpressen, die einen Druck von bis zu 200 Tonnen ausüben können.
Diese Pressen sind so konzipiert, dass sie je nach Anwendung unterschiedliche Pelletformen und -größen aufnehmen können.
3. Pelletierungsprozess
Das Pulver wird in eine Matrize oder Form in der Presse gefüllt.
Die Presse übt Kraft aus und komprimiert das Pulver zu einem festen Pellet.
Die aufgebrachte Kraft bestimmt die Dicke und Gleichmäßigkeit des Pellets.
In einigen Fällen kann dem Pulver ein Bindemittel zugesetzt werden, um die Pelletierung zu erleichtern, insbesondere wenn das Pulver aufgrund seiner Eigenschaften oder Korngröße schwer zu komprimieren ist.
4. Handhabung nach dem Pressen
Sobald das Pellet geformt ist, wird es aus der Matrize in einen Auffangbehälter ausgestoßen.
Die in der Presse verwendeten Matrizen sind so konstruiert, dass sie leicht abnehmbar und austauschbar sind, was ein schnelles Nachladen und mehrere Pelletformen ermöglicht.
Die entstehenden Pellets sind in der Regel zylindrisch mit flachen Enden, die eine einheitliche Oberfläche für verschiedene Analysetechniken bieten.
5. Bedeutung für analytische Anwendungen
Die Technik der gepressten Pellets ist von entscheidender Bedeutung für Anwendungen, bei denen eine einheitliche, feste Probe erforderlich ist.
In der Spektroskopie beispielsweise gewährleistet die Gleichförmigkeit des Pellets genaue und reproduzierbare Messwerte.
In der pharmazeutischen Entwicklung hilft sie bei der Formulierung konsistenter Medikamententabletten.
Die Technik hilft auch bei der Bombenkalorimetrie, indem sie eine standardisierte Probe für präzise Energiemessungen liefert.
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