Bei der Bestimmung des Aschegehalts in der analytischen Chemie wird eine Probe mineralisiert, um die Spurenstoffe für die anschließende chemische oder optische Analyse vorzukonzentrieren. Dieses Verfahren wird in erster Linie zur Quantifizierung der Restfeststoffe in Materialien wie Polymeren verwendet und kann die spezifischen chemischen Bestandteile der Asche nicht identifizieren.
Ausführliche Erläuterung:
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Probenvorbereitung und Erhitzung:
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Das Verfahren beginnt mit dem Einbringen der Probe in einen hochwertigen Muffelofen. Dieser Ofen ist für Materialien ausgelegt, die bis zu 900 Grad Celsius stabil sind, wie Polymere und Kautschuk. Die Probe wird erhitzt, um alle organischen Stoffe zu verbrennen, wobei die anorganischen Rückstände oder Asche zurückbleiben.Chemische und physikalische Veränderungen:
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Während des Veraschungsprozesses werden organische Stoffe in Gase wie Kohlendioxid, Wasserdampf und Stickstoffgas umgewandelt. Die Mineralien in der Probe verwandeln sich in verschiedene Verbindungen wie Sulfate, Phosphate, Chloride und Silikate. Diese Umwandlung ist entscheidend für die Anreicherung von Spurenstoffen, die für die weitere Analyse benötigt werden.
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Berechnung des Aschegehalts:
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Der Aschegehalt wird berechnet, indem das Gewicht der Probe vor (M(trocken)) und nach (M(Asche)) dem Veraschungsprozess verglichen wird. Die verwendete Formel lautet:[
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\text{Aschegehalt} = \frac{M(\text{Asche})}{M(\text{trocken})} \times 100%]
Diese Berechnung liefert den prozentualen Anteil des anorganischen Rückstands in der Probe.
Verwendung verschiedener Behältnisse: